Berlinale Forum & Forum Expanded

Neben den silbernen und goldenen Bären vergeben verschiedene unabhängige Jurys Preise auf der Berlinale. Dabei wurden auch Forum und Forum-Expanded-Filme bedacht.

Der diesjährige Caligari-Preis geht an SHAHID von Narges Kalhor. Sie erhält den Preis für „ein komplexes, vielstimmiges Werk“, das „in die Untiefen der eigenen Biografie und der kollektiven Vergangenheit“ führt.

Die 30 Filme im Hauptprogramm des 54. Forums zeigen, wie politisches Bewusstsein und filmische Form zusammenhängen, wie divers Weltwissen erfahrbar wird und warum die entschlossensten Frauen oft in den entferntesten Winkeln des Erdballs zu finden sind.

Beth Bs Film SALVATION! wurde 1987 im Forum gezeigt. Wir veröffentlichen in unserer Podcast-Reihe „Arsenal 60ff. – Filmgespräche aus 5 Jahrzehnten“ das Publikumsgespräch mit Beth B, dem Hauptdarsteller Stephen McHattie und dem leidenschaftlichen Berliner Filmpublikum, moderiert von Ulrich Gregor.

Mit dem Podcast „Arsenal 60ff“ öffnen wir unser Audio-Archiv. Die Publikumsgespräche während des Berlinale Forum sind enthusiastisch und legendär. Im Gespräch mit Expert*innen stellen wir eine Auswahl davon vor.

Große Veränderungen kommen auf das Berlinale Forum zu: Die bisheringe Leiterin Cristina Nord verlässt uns, Barbara Wurm übernimmt. In unserem Podcast sprechen wir mit den beiden darüber, was besonders am Forum ist und wie es weiter geht, aber blicken auch zurück auf vier aufregende und nicht immer einfache Jahre.

In Assem Hendawis Film SIMIA: STRATAGEM FOR UNDESTINING aus dem diesjährigen Forum-Expanded-Programm entwirft eine fiktive KI eine alternative Zukunft. Wir haben uns mit ihm in unserem Podcast über Witze erzählende Roboter und Samuel Beckett als ultimatives menschliches ChatGPT unterhalten.

Die Darstellung von Gewalt, Leid, Krankheit oder physischen Veränderungen konfrontiert Filmemacher*innen mit ethischen wie ästhetischen Fragen. Esther Buss skizziert die Beziehung von Körperlichkeit und Sprache in fünf dokumentarischen Filmen des 53. Forums.

„Egal wohin man geht – die Leinwand ist immer weiß.“ Julian Ross über Takahiko Iimuras kurze Zeit in Berlin, die seine Video- und Filmpraxis in einem Moment des Übergangs in seiner Karriere formte.