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Zum Zeitpunkt der Dreharbeiten 63 Jahre alt, war ihr Kino im bayerischen Bad Endorf ein Ein-Frau-Unternehmen. Im steten Kampf gegen sinkende Zuschauerzahlen und hohe Schulden tat sie alles, um es weiter zu betreiben. Vom Verkauf der Eintrittskarten, dem Bedienen des Projektors, dem Holzhacken zum Heizen des großen Saals, dem Transport der Filmkopien per Fahrrad vom Bahnhof zum Kino bis zur Organisation von Rockkonzerten oder Kasperltheater, um die Einnahmen aufzubessern. – Maria Stadler gilt als Kinolegende, fünf Mal erhielt sie die Bayerische Filmtheaterprämie und wurde mit dem Bundesfilmband in Gold ausgezeichnet. Heute wird ihr Kino von einem Kollektiv geführt und nennt sich zu Ehren seiner Gründerin "Marias Kino".

Die digitale Restaurierung wurde ermöglicht durch das Förderprogramm "Deutsches Filmerbe", finanziert vom BKM, den Bundesländern und der FFA.

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