Spannendes Porträt einer Institution, die in einer durch wachsende Ungleichheit gespaltenen Gesellschaft immer wichtiger wird. Kira Taszman, filmdienst.de
Wulff zeigt in FÜR DIE VIELEN, dass man nicht auf die Straße gehen muss, um soziale Ungerechtigkeit abzubilden. Man muss an die Schalter dieser Institution gehen. Menschen, die kaum oder sehr schlecht Deutsch sprechen, stehen da. Viele Ungelernte, viele Frauen, viele Ältere, Menschen mit Behinderung. Solche, die in einem kapitalistischen Arbeitssystem die schwächsten Glieder sind. Und die ausgenutzt werden von denen, die es sich leisten können. Carolin Ströbele, zeit.de
Eine feinfühlig umgesetzte Annäherung an die Helden der Arbeit. Wiener Zeitung
In FÜR DIE VIELEN scheut sich Wulff nicht davor, Menschen reden zu lassen. Dadurch gibt der Film Einblicke in die Geschichte der Arbeiter*innenbewegung sowie in aktuelle Debatten über Gerechtigkeit und den Arbeitsmarkt. So wird eine Studie vorgestellt, nach der das reichste Prozent der Österreicher*innen fast 40 Prozent des Vermögens besitzt.
Inga Dreyer, nd-aktuell.de
Regisseur Constantin Wulff gelingt in FÜR DIE VIELEN ein einfühlsames Porträt einer Institution, die einerseits von den neoliberalen Konditionen des Markts immer wieder überrumpelt wird, andererseits sich mit dem größten Jobvernichter der letzten Jahre, COVID-19 auseinandersetzen muss. uncut.at