Accidental Archivism

In der digitalen Medienökologie verändern sich Archive. Künstler*innen, Kurator*innen, Kritiker*innen und Wissenschaftler*innen nehmen die Rolle von zufälligen Archivist*innen ein. Sie gestalten die Zukunft des Kinos, indem sie prekäre Bestände retten und ihnen eine neue Bedeutung verleihen. In diesem Prozess wird das Kinopublikum, ein demokratischer Körper, der in einer postpandemischen Welt über Plattformen und Nischen verstreut zu sein scheint, wieder zu einer politischen Kraft.

„Accidental Archivism“ bringt programmatische Aussagen und Vorschläge zusammen, um einen künstlerischen Raum zwischen Archivierung und Aktivismus zu erkunden, einen Raum, in dem Überreste der Vergangenheit zu Bausteinen neuer Wege werden, Kino zu machen, zu zeigen, zu lehren und zu denken.

Das Buch ist lizenziert unter der Creative Commons CC BY-SA 4.0 Lizenz und kann auf der Seite von meson press gelesen werden.