1. PornfilmfestivalBerlin - Todd Verow, Maria Beatty und Frans Zwartjes
Wie dem deutschen Feuilleton zu entnehmen ist, durchdringt die Pornografie als Bild- und Wunschmaschine längst wirkungsvoll die Felder der Hochkultur. Ihr wird eine zersetzende und affirmative Kraft zugesprochen, und in ihrer politischen Unkorrektheit bietet sie jede Menge Material, das als Ideengeber der Kunst fungieren könnte. Das 1. PornfilmfestivalBerlin stellt in drei Retrospektiven FilmemacherInnen vor, die diese Kraft erkannt haben: Eine Retrospektive ist dem am 11. November 1966 in Bangor, Maine (USA) geborenen Todd Verow gewidmet, dessen Filme regelmäßig bei den Berliner Filmfestspielen präsentiert wurden. Schon im Alter von zehn Jahren spielte er kleine Rollen und schrieb Theaterstücke. Während seines Studiums an der Rhode Island School of Design drehte er seine ersten experimentellen Kurzfilme. Todd Verow studierte Schauspiel und Regie an der Brown University und Kamera am American Film Institute.