Das Künstlerhaus Villa Aurora in Pacific Palisades, Kalifornien, ist ein Ort der Begegnung deutscher, europäischer und amerikanischer Kultur. Als Treffpunkt von Intellektuellen, Künstlerinnen und Künstlern bewahrt und fördert Villa Aurora den deutsch-amerikanischen Austausch von Kunst, Kultur, Wissenschaft und Politik. Als ehemaliger Wohnort von Lion und Marta Feuchtwanger ist die Villa Aurora auch ein Kulturdenkmal des deutschen Exils an der amerikanischen Westküste, das die Erinnerung an jene Zeit wach halten soll, in der maßgebliche Repräsentanten des deutschen Kultur- und Geisteslebens vor dem nationalsozialistischem Regime fliehen mussten und hier in Kalifornien Zuflucht und eine neue Heimat fanden.
Nach aufwändiger denkmalgerechter Sanierung wurde die Villa am 1. Dezember 1995 als Künstlerresidenz wiedereröffnet. Seit dieser Zeit waren über hundert Stipendiaten aus den Bereichen Bildende Kunst, Literatur, Musik/Komposition sowie Film mit einem dreimonatigem Stipendium zu Gast in der Villa. Seit Anfang Dezember 2005 dokumentieren Lesungen, verschiedene Veranstaltungen und die Ausstellung „Transatlantische Impulse“ im Martin-Gropius-Bau die wichtige transatlantische Kulturarbeit der Villa Aurora.