In Sachsenhausen bestand von 1936 bis 1945 eines der größten KZs des NS-Regimes, ein Ort der Massenvernichtung von Gegnern und Opfern des Regimes. Von 1945 bis 1950 existierte auf dem gleichen Gelände das Speziallager Nr. 7: Der sowjetische Geheimdienst NKWD nutzte das Lager für seine menschenfeindlichen Ziele. Unter beiden Regimes kamen Tausende ums Leben. Heute ist das Areal eine Gedenkstätte. – Das Programm zeigt zeitgenössische Filmproduktionen (u.a. den Dokumentarfilm TODESLAGER SACHSENHAUSEN aus dem Jahr 1946 und verschiedene DEFA-Wochenschauen von 1947 und 1950), die versuchen, die komplizierte historische Problematik des Ortes zu thematisieren und für damalige propagandistische Absichten zu instrumentalisieren. (Günter Agde) Eine Veranstaltung von CineGraph Babelsberg, in Zusammenarbeit mit dem Bundesarchiv-Filmarchiv. (27.1.)