Ab dem 14. September 2006 widmet sich die Ausstellung des Filmmuseums Berlin „Kino im Kopf. Psychologie und Film seit Sigmund Freud“ der vielschichtigen Beziehung zwischen Psychologie und Film, den filmischen Darstellungen psychischer Phänomene und den tieferen Zusammenhängen von Film und Psychologie. Beide nutzen Assoziationen, sie analysieren und konstituieren Identitäten. Für beide gilt: Nicht das Rationale, sondern das Unbewusste, die Wünsche und Triebe sind der Motor vieler Geschichten. In einem umfangreichen Filmprogramm, das sich bis Januar erstreckt (die Schwerpunkte bilden November und Dezember) präsentieren wir im Arsenal ein facettenreiches Programm, das das Verhältnis insbesondere der Psychoanalyse zum Film im Blick hat. Kino wird verstanden als Gegenstand, als Produkt und als Ort der Psychoanalyse.