Rosemarie Blank ist eine Grenzgängerin, nicht nur in ihrem Leben,dass sie zuerst in Deutschland und seit Ende der 70er Jahre in den Niederlanden verbringt, sondern vor allem in ihren Filmen, in denen sie die Grenze des Dokumentar- und Spielfilmgenres immer wieder übertritt, dokumentarisches Material und inszenierte Szenen gekonnt miteinander verbindet bzw. kontrastreich einander gegenüberstellt. Auch inhaltlich beschäftigt sich Blank immer wieder mit Personen, die am Rand, an den Grenzen der Gesellschaft leben, immer wieder ausgegrenzt werden: Wohnungs- wie Heimatlose, Entwurzelte, Menschen im Aufbruch, Behinderte.