Alle zwei Jahre ist es so weit: Das Arsenal stellt die Stipendiatinnen des Künstlerinnenprogramms der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur aus zwei Jahrgängen vor. Das Förderprogramm ist eine Insel für alles, was es sonst sehr schwer hat: Experimentelles, Abwegiges, Filmisches zwischen Kunst und Kino, Dokumentarisches jenseits der Fernsehnorm. Und vor allem: Arbeiten von Frauen. Unfertige, im Prozess befindliche, aber auch abgeschlossene kurze und abendfüllende Filme und Videos sowie Installationen zeigen, wie komplex und in permanenter Veränderung begriffen das Film- und Videoschaffen in Berlin ist. Die meisten der Künstlerinnen und Filmemacherinnen sind anwesend, um entweder ihre fertigen Arbeiten mit dem Publikum und den anderen Stipendiatinnen zu diskutieren oder ihnen ihre Projekte als Work in Progress vorzustellen und dabei mögliche Reaktionen schon im Produktionsprozess zu erfahren. In diesem Jahr sind dabei: Ute Aurand, Gamma BAK, Cynthia Beatt, Bianka Bertram, Tonia Budelmann, Susanne Bürner, Sun-Ju Choi, Maria Teresa Curzio, Britt Dunse, Anke Fischer, Bärbel Freund, Annette Frick, Karø Goldt, Gabriela Gruber, Eva Könnemann, Brigitta Kuster, Mari Laanemets, Christin Lahr, Renate Lorenz, Eleonore de Montesquiou, Bettina Nürnberg, Marion Pfaus, Deborah S. Phillips, Rossella Pugliese, Gerburg Rohde-Dahl, Claudia Rohrmoser, Anette Rose, Sandra Schäfer, Romana Schmalisch, Amelia Seymour, Merlyn Solakhan, Isabell Spengler, Johanna Straub. Zum Programm erscheint eine gesonderte Programmbroschüre. Unser Dank geht an die Jury, Karin Hoffmann und Tanja Horstmann. (23.–28.10.)