HALLELUJAH THE HILLS (USA 1963) von Adolfas Mekas (dem jüngeren Bruder von Jonas Mekas) ist ein fröhlich-verspielter Film, quietschfidel und munter, in dem vor lauter Freude Purzelbäume im Schnee geschlagen werden und mit "einer tollen Szene, in der viele junge Mädchen wie Vögel auf einem Baum sitzen. Ein Kunstfilm, der sich über den Kunstfilm lustig macht, Filme der Nouvelle Vague variiert, eine Szene aus D.W. Griffiths Way Down West fast wörtlich zitiert, manchmal an die Kleinen Strolche, manchmal an Laurel&Hardy-Filme erinnert". (Detlef Kuhlbrodt) HALLELUJAH THE HILLS erzählt von zwei Männern, die um die gleiche Frau werben, doch steht die Geschichte dabei eher im Hintergrund. Ein "slapstick poem" nannte das "Time Magazine" den Film, der absurd und voll poetischer Schönheit einen Kommentar zur Filmgeschichte abgibt; eine parodistische Reflexion über das Kino, ein Film, dem auch der kommerzielle Erfolg seinen Segen gab, eine Seltenheit für Experimentalfilme des New American Cinema. Das anarchische Geschehen auf der Leinwand machte allen Beteiligten offensichtlich so großen Spaß, dass sich kaum sagen lässt, ob es die Protagonisten oder ihre Darsteller waren, die vor lauter Freude Purzelbäume im Schnee schlugen. (25.8.)