Einmal im Monat stellt CineGraph Babelsberg in der Reihe "FilmDokument" unbekannte nichtfiktionale Filme der deutschen Filmgeschichte vor. Zur 100. Ausgabe am 29. Februar beginnen wir eine kleine Reihe mit Filmen über Film – Filme also, die das Medium selbst zum Thema haben. Das erste Programm wirft einen Blick hinter die Kulissen der Stummfilmproduktion in Berliner und Hamburger Filmstudios. Brandversuche um 1918/19 demonstrieren, dass die leicht entzündlichen Nitrofilme, sofern in patentierten Film-Lagerungs-Systemen untergebracht, selbst das stärkste Feuer überstehen. Ein Werbefilm für eine Kinoausstellung bringt 1925 einen avantgardistischen Querschnitt durch die Filmtechnik. Was alles schief gehen kann, wenn die Filmkleberin gebummelt hat, zeigt der Ufa-Kurzfilm DIE TRAGÖDIE EINER URAUFFÜHRUNG (1926). Der Industriefilm DAS LAUFENDE FILMBAND (1925/30) dokumentiert die zahlreichen filmtechnischen Arbeitsgänge im Großkopierwerk der AFIFA (Aktiengesellschaft für Film-Fabrikation) in Berlin-Tempelhof.
Die Filme im Einzelnen: FILMBEARBEITUNG VOR DEM 1. WELTKRIEG, BRANDVERSUCHE MIT DEM FILM-LAGERUNGS-SYSTEM GEYER D.R.P., DER FILM IM FILM. EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN, FILM (KIPHO-FILM), DIE VERA-FILMWERKE AG IN HAMBURG, DIE TRAGÖDIE EINER URAUFFÜHRUNG, IM FILMATELIER, DAS LAUFENDE FILMBAND.
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Bundesarchiv-Filmarchiv. (29.2., Einführung: Jeanpaul Goergen)