"Strategien des Reenactment in der zeitgenössischen (Medien-)Kunst und Performance" ist der Untertitel der aktuellen Ausstellung "History Will Repeat Itself" in den Kunst-Werken, die sich noch bis zum 13. 1. mit der Frage befasst, wie Künstler die Vergangenheit in die Gegenwart überführen. Reenactments "heben die Distanz zwischen der sicher geglaubten und medial repräsentierten Geschichtsschreibung und dem Jetzt auf und ermöglichen es, sich selbst ins Verhältnis zu dem geschichtlichen Ereignis zu setzen bzw. sich der Geschichte auf subjektiver Ebene zu nähern," schreibt Inke Arns im Ausstellungskatalog. Dabei suchen Reenactments nicht nach einer Authentizitätserfahrung, sondern betrachten Geschichte vor der Folie der Gegenwart.