Mit episch-opulentem Gestus widmen sich die beiden Filme der KinoPolska-Reihe der polnischen Geschichte. Aleksander Fords monumentales Werk KRZYZACY (Die Kreuzritter, Polen 1960) rekonstruiert den tödlichen Konflikt zwischen den Kreuzrittern des Deutschordens und Vertretern des polnischen Adels, der 1419 in der Schlacht von Tannenberg und Grunwald kulminierte. Bei allem Pathos und trotz einer melodramatischen Liebesgeschichte gelang dem Pionier des polnischen Kinos Ford ein beeindruckend fotografiertes und farblich glänzend komponiertes Epos. (23.9.)
KOPERNIK (Copernicus, DDR/Polen 1972) von Ewa Petelska und Czeslaw Petelski zeichnet den Lebensweg des berühmten Arztes, Astronoms und Staatsmannes, Nicolaus Copernicus, nach und ist zugleich ein Spiegelbild der Zeit um 1500 mit ihren geistigen Strömungen, Auseinandersetzungen und politischen Machtkämpfen. – Eine Zusammenarbeit mit dem polnischen Institut Berlin. (25.9.)