In unserer Filmgeschichtsreihe widmen wir uns im Juni – als Fortsetzung aus dem Vormonat – zunächst dem italienischen Nachkriegsfilm der Post-Neorealismus-Epoche. Wir zeigen Fellinis Klassiker I VITELLONI (1953, seine Autobiografie aus Rimini) und LA STRADA (1954, der berühmte Film mit Giulietta Masina), Bernardo Bertoluccis IL CONFORMISTA (1969) sowie ferner die Farce TOTO PEPPINO E LA DOLCE VITA (Sergio Corbucci, 1961), eine Satire auf Fellinis LA DOLCE VITA mit dem genialen Volksschauspieler Totò. Es folgen Filme von Michelangelo Antonioni: BLOW UP (1966) und der sehr seltene Dokumentarfilm über China CHUNG KUO-CHINA (1972). Ferner stellen wir einige Filme von Pier Paolo Pasolini vor: LA RICOTTA (1963, mit Orson Welles) und LA RABBIA (Der Zorn, 1963, mit der Hymne auf Marilyn Monroe), UCCELACCI E UCCELLINI (Große Vögel, kleine Vögel, 1966, eine politische Metapher mit Totò und dem sprechenden Raben) sowie COMIZI D'AMORE (Gastmahl der Liebe, 1963, ein Dokumentarfilm über die Auffassungen der Italiener zum Thema Liebe). Etwas später folgen dann PADRE PADRONE von Paolo und Vittorio Taviani (1977) sowie Sergio Leones klassischer Italowestern C'ERA UNA VOLTA IL WEST (Spiel mir das Lied vom Tod, 1968).