Die 15. Arsenal Summer School zum Thema "Nach der Peripherie die Mitte: Kino als Stadtgeschichte" findet vom 28. bis zum 30. August 2024 im Kino Arsenal und im silent green statt.

Wir trauern.

Am 4. Juni 2024 wird Ricky Shayne 80 Jahre alt. Aus diesem Anlass zeigt das Arsenal SHAYNE (D 2019) von Stephan Geene ab dem 1. Juni für einen Monat auf der Streamingplattform arsenal 3. SHAYNE feierte 2019 im Berlinale Forum Expanded seine Premiere und wurde danach auf vielen Festivals gezeigt.

In Form einer Reise im Osten Armeniens folgt Daniel Kötters kontemplative dokumentarische Arbeit menschlichen und nicht-menschlichen Akteuren vom Sewan See bis zur seit dem Karabach-Krieg 2020 aserbaidschanisch besetzten Sotk-Goldmine. Landshaft entwirft die Psychogeographie einer geopolitisch aufgeladenen Gegend und ihrer Bewohner zwischen Extraktivismus, Krieg und Vertreibung.

The Politics of Listening to the Moving Image (A.T.)
17. bis 22. September 2024 im silent green, Kino Arsenal, SINEMA TRANSTOPIA, der migas Hörbar und weiteren Orten

Archival Assembly #3 richtet den Fokus auf die Bedeutung des Tons und der Sprache bei der Archivierung internationaler Filmgeschichte.

Seit 1994 hat Cathy Lee Crane ein Werk geschaffen, dass das historische Archiv auswertet, um lyrische Filme einer spekulativen Geschichte zu produzieren. In Anerkennung ihrer einzigartigen Neukombinationen von Archiv- und Bühnenmaterial erhielt sie 2013 das Guggenheim-Stipendium. 

Neben den silbernen und goldenen Bären vergeben verschiedene unabhängige Jurys Preise auf der Berlinale. Dabei wurden auch Forum und Forum-Expanded-Filme bedacht.

Am 17. Februar feierte die digitale Restaurierung von Techqua Ikachi, Land – mein Leben von Anka Schmid, Agnes Barmettler und James Danaqyumptewa ihre Premiere im Berlinale Forum Special. Dieses einmalige, ethnogra­phische Dokument, eine Collage aus Film, Fotografie und Malerei, erzählt die Geschichte der Hopi in Arizona aus ihrer eigenen Sicht- und Denkweise.

Das Arsenal verlässt Ende 2024 das Filmhaus am Potsdamer Platz und wird 2026 sein neues Kino in der Westhalle des silent green Kulturquartiers in Berlin-Wedding eröffnen. Mitte Dezember 2024 verabschieden wir uns von 25 Jahren am Potsdamer Platz und werden danach ein Jahr lang als Wanderkino wechselnde Orte in Berlin, Deutschland und international bespielen.

Am 30.11. wird vor der Vorführung von Birgit Heins Film BABY, I WILL MAKE YOU SWEAT die von Mike Holboom herausgegebene Publikation "Viva Birgit Hein" vorgestellt.

Mit dem Podcast „Arsenal 60ff“ öffnen wir unser Audio-Archiv. Die Publikumsgespräche während des Berlinale Forum sind enthusiastisch und legendär. Im Gespräch mit Expert*innen stellen wir eine Auswahl davon vor.

Die Leiterin des Berlinale Forum Barbara Wurm stellt ihr neues Sichtungsteam vor. Es ist mit Expert*innen – Filmemacherinnen, Kritiker*innen, Kurator*innen und Wissenschaftlerinnen –, breit aufgestellt.

Am 15. April 2023 brach im Sudan ein Krieg zwischen zwei rivalisierenden militärischen Gruppierungen aus. Zwei Mitglieder der Sudanese Film Group, Suliman Elnour und Ibrahim Shaddad, mussten den Sudan verlassen. Sie ließen ihre Arbeit, ihre Archive und ihren gesamten Besitz zurück und flohen im Juni 2023 mit ihren Familien nach Kairo. Das Arsenal möchte sie unterstützen und bittet um Mithilfe.

Das im Rahmen des Symposiums von Archival Assembly entstandene Buch "Accidental Archivism" ist bei meson press zum Download erhältlich.

Ab sofort können in unserer neu gestalteten, umstrukturierten Online-Filmdatenbank die rund 10.000 Filme unserer Sammlung noch leichter recherchiert und nach verschiedenen Kategorien gefiltert werden. Nach über 30 Jahren löst diese neue Datenbank unsere Open Access-Datenbank ab, die von Ulrich Gregor selbst programmiert worden war. Das Bild zeigt die Datenbankansicht der Kopie, die die Filmsammlung des Arsenal 1963 begründet hatte. (Zum Glück haben wir inzwischen eine neue Kopie des Films, zudem liegt er als DCP vor.)

Das Arsenal plant 2025, neue Räumlichkeiten im silent green Kulturquartier zu beziehen.

Für die Namensgebung des Kino Arsenal im Jahre 1970 gab es eine Reihe unterschiedlicher Gründe. Einer davon war die Anspielung auf den Stummfilm des ukrainischen Regisseurs Oleksandr Dowschenko aus dem Jahre 1929. Wir haben den Autor und Filmkritiker Bert Rebhandl gebeten, sich den Film aus heutiger Perspektive noch einmal anzusehen. Entstanden ist eine umfassende Recherche und Neubetrachtung.