Regie
Grace Ndiritu
Vereinigtes Königsreich, Belgien, Spanien / 2021
29 Min.
/ 2-Kanal-Videoinstallation
/ OF
Originalsprache
Englisch
2-Kanal-Videoinstallation
In einer Vision trifft das afrikanische Model Alexandra Cartier auf Jorge Luis Borges: Was hat der berühmte argentinische Autor der Moderne zu den heutigen ökologischen und pandemischen Problemen zu sagen? BLACK BEAUTY: FOR A SHAMANIC CINEMA ist als Expanded Cinema-Arbeit angelegt, die dem Publikum durch Kunst und Kino die Erfahrung nicht-rationaler Zustände ermöglichen soll. Ziel ist es, Perspektiven auf Themen wie Umwelt, Migration und die Rechte indigener Menschen zu verändern.
Die Arbeit steht im Zusammenhang mit Grace Ndiritus übergreifendem Project „Healing the Muesum“, einer Plattform für den Dialog zwischen unterschiedlichen, auf Postmodernismus und Modernismus basierenden Weltsichten. Ausgehend von der Beobachtung, dass Museen und Kinos aussterben, bringt Ndiritu den Schamanismus als Möglichkeit ins Spiel, sterbende Kunst- und Kinoräume als Orte des Austauschs, der Teilhabe und der Ethik zu reanimieren. Von der Vorzeit bis in die Moderne waren Schaman*innen nicht nur heilende und Frieden bringende Mitglieder der Gruppe, sondern auch die Kreativen, die Künstler*innen und Filmemacher*innen.
Grace Ndiritu ist eine britisch-kenianische Künstlerin. Ihre künstlerischen Arbeiten verhandeln die Transformationen der zeitgenössischen Welt. Ihre Arbeiten wurden in internationalen Magazinen besprochen und sind Teil der Sammlungen von Museen wie dem Metropolitan Museum of Art, New York, und dem Museum für moderne Kunst in Warschau. Ihre Texte zu Kunst und Politik sind unter anderem in ihrem Buch „Dissent Without Modification“ (Bergen Kunsthall, 2021), in „Whitechapel Gallery: Documents of Contemporary Art“ sowie in der „Paris Review“ veröffentlicht worden.
Produktion Julieta Juncadella, Grace Ndiritu. Produktionsfirmen Post-Hippie Productions (Birmingham, Vereinigtes Königreich), Una Presencia (Madrid, Spanien). Regie, Buch Grace Ndiritu. Kamera Pablo Paloma. Montage José María Avilés. Sound Design Martin Gabriel Scaglia. Ton José María Avilés. Szenenbild Pigmento Studio. Kostüm Andrea Celda Laurent-Atthalin. Maske Mary Correa Alcalá. Casting Julieta Juncadella. Produktionsleitung Elisa Celda Laurent-Atthalin. In Auftrag gegeben von Artscouncil England, Kunstencentrum Vooruit (Belgium), Coventry Biennale of Contemporary Art, Nottingham Contemporary Arts Center (United Kingdom). Ausführende Produzent*innen Julieta Juncadella. Mit Aida Welle (Alexandra Cartier), Aida Welle (Karen Roberts), Emilio Linder (Jorge Luis Borges), Lucas Azpurgua (Carl De Long), Emile Massieu Yanes (Tony), Nicolás Celda Laurent-Atthalin (Paco), Andrea Celda Laurent-Atthalin (Fotografin), Marielena Correa Alcalá (Visagistin).
2003: The Nightingale (7 Min.). 2004: Desert Storm (5 Min.). 2007: Natural Disasters (Urban Myths, Urban Legends) (5 Min.). 2009: Journeys North: Pole to Pole (6 Min.). 2010: A Week in the News: 7 places we think we know, 7 news stories we think we understand (35 Min.). 2015: Raiders of The Lost Ark (45 Min.). 2021: Black Beauty: For a Shamanic Cinema.
Maha Maamoun im Gespräch mit der Künstlerin Grace Ndiritu (Englisch, 18:53 Min.)