Manuel ist Musiker. Ana arbeitet im Studio. Irgendwann waren sie einmal zusammen. Leo lebt notdürftig von ihrem Freelancer-Job für eine Immobilienfirma. Der Exfreund von Leo hat das Türschloss ausgewechselt. Ana und Manuel helfen ihr dabei, ihr Eigentum wiederzubekommen. Leo findet Zuflucht bei Manuel. Eines Nachmittags schließen Leo und Ana Freundschaft. Eine Uhr verschwindet aus dem Studio. Manuel verliert seine Arbeit. Ana, Manuel und Leo versinken in einer sonderbaren Spirale von Verfolgungen und Verfehlungen, von Zufällen und Verdächtigungen. Niemand ist unschuldig. Ein Wochenende in Mar del Plata. Eine Küstenstadt im Winter. Während Ana und Manuel sich erneut näher kommen, beendet Leo eine mögliche Schwangerschaft. Alles beginnt von vorn. Lakonisch erzählen Alejo Moguillansky und Fermín Villanueva in ihrem ambitionierten Spielfilm-Debüt dieses Dreiecksverhältnis junger Leute im Buenos Aires dieser Tage. Wie die Gefangene ihrer eigenen, manchmal absonderlich erscheinenden Wünsche bewegt sich Leo durch diese Geschichte, sucht Nähe und entzieht sich ihr zugleich. Einer der bemerkenswertesten Filme des jüngsten argentinischen Kinos.
Alejo Moguillansky, geb. 1978 in Buenos Aires. Filmstudium an der Universidad del Cine (FUC). Zunächst seit 1999 Kurzfilme, dann Cutter von Spielfilmen. Zur Zeit Dozent an der FUC. Fermín Villanueva, geb. 1970 in Buenos Aires. Nach dem Geschichtsstudium an der staatlichen Universität von Buenos Aires Filmstudium an der FUC. Seit 1998 Kurzfilme. "La prisionera" ist ihr Spielfilm-Debüt.
Produktion: Revolver Films, Alejo Moguillansky, Fermín Villanueva, mit Unterstützung von INCAA, Universidad del Cine, Fundación Antorchas
Buch: Fermín Villanueva, Alejo Moguillansky
Kamera: Gustavo Biazzi
Schnitt: Fermín Villanueva, Alejo Moguillansky
Musik: Gabriel Barredo, Emilio Haro
Darsteller: Lola Arias, Gabriel Barredo, Mariana Chaud, Agustín Guemes, Gabriel Lima
Format: 35mm, Farbe, 1:1.66
Länge: 75 Minuten, 24 Bilder/Sek.
Sprache: Spanisch