In einem Wohnblock beobachtet ein Student, der sich auf die Aufnahmeprüfung an der Universität vorbereitet, die heimlichen Rendezvous der Nachbarin, einer ehemaligen Friedensaktivistin, die jetzt als Hausfrau ein gewöhnliches Leben führt, mit ihrem früheren Geliebten. Der Voyeurismus des zurückgezogenen und trübseligen jungen Mannes lässt schließlich seinen Wahnsinn explodieren. Ein deutscher Verleiher, der zufällig in Japan war, vermittelte den Film an die Berlinale. Der Verband japanischer Filmproduzenten kritisierte die Einladung als nationale Schande, da ein "pink eiga", ein erotischer Film, als Repräsentant des japanischen Kinos eingeladen wurde, und erklärten ihren Boykott der Filmfestspiele. Nach seiner Rückkehr gründete Wakamatsu seine eigene Produktionsfirma, die das Genre des "pink eiga" in noch kreativere Bahnen lenkte.
Produktion: Wakamatsu Production, Tokio
Buch: Otani Yoshiaki (Sone Chusei, Yoshizawa Takao, Terashima Mikio)
Kamera: Ito Hideo
Darsteller: Yamabe Nobuko, Fujino Hiroko, Zamabe Tateo, Yoshizawa Takao, Uchida Asako, Kano Kazuko, Uchida Makoto, Yasukawa Yoichi, Uchida Miyo, Mine Aya, Uchida Kanji, Suzuki Tsujin, Terajima Mikio, Nagai Toshio
Format: 35mm, Cinemascope, Schwarzweiß
Länge: 80 min.
Sprache: Japanisch