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Einerseits ist ein Käfig eine reale Sache, andererseits kann er auch als Metapher für verschiedene existentielle Zustände begriffen werden. Der Film Käfig versucht diese beiden Bedeutungsebenen zu erzeugen und zum Ausdruck zu bringen.
Das ursprüngliche Material des Films besteht aus zwei Einstellungen, die Kels im Frankfurter Zoo im Nashorngehege auf 35mm S/W Film aufgenommen hat. Mit Hilfe einer komplexen metrischen Montage, die auf 3360 Einzelschnitten beruht, wird der Naturalismus der repräsentativen Bilder und Bewegungen radikal dekonstruiert.

35mm, schwarzweiß, stumm, 14 Minuten

Karl Kels wurde 1960 in Düsseldorf geboren, lebt in Berlin und arbeitet als freischaffender Künstler in den Bereichen Film, Fotografie und Installation.

Kontakt: karlkels@yohoo.de
www.arsenal-berlin.de

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