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Ein junger Ingenieur ist leitender Angestellter einer Fabrik in Bamako. Mit viel Geschick gelingt es ihm, dringende Probleme zu lösen, und seine neuen Methoden kommen bei der Belegschaft gut an. Doch sein Bestreben, die Arbeiter an Entscheidungsprozessen teilnehmen zu lassen, missfällt dem Besitzer des Unternehmens, der ihn kurzer Hand ermorden lässt. Mit dem Ingenieur Balla Traoré schuf Souleymane Cissé eine Symbolfigur für eine ganze Generation kritischer Intellektueller, die mit viel Engagement versuchten, im postkolonialen Afrika eine gerechte Gesellschaft aufzubauen.
Der 1940 in Bamako, Mali geborene Souleymane Cissé war schon in frühester Jugend ein begeisterter Kinogänger. Mit einem Stipendium studierte er Film in Moskau. Baara, der erste in Mali produzierte Film, lief im Forum 1979, nachdem er zuvor den Hauptpreis beim Panafrikanischen Filmfestival in Ouagadougou gewonnen hatte. Cissé zählt zu den renommiertestes Regisseuren Afrikas, sein neuester Film, Min Ye lief 2009 beim den Filmfestspielen in Cannes.
Kamera: Etienne Carton de Grammont, Abdulla Sidibé
Format: 16mm/35mm, Farbe
Länge: 90
Sprache: Bambara