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Im fahlen Blau des Morgengrauens verlässt John Moon mit Hund und Jagdgewehr seinen Trailer. Auf dem Marsch in die Berge und Wälder passiert er ein Schild, das das Jagen und Fischen untersagt. Im Dick­icht legt er auf einen Hirsch an, verpasst ihn, setzt nach. Wenig später liegt eine junge Frau sterbend im Schlamm, und Moon findet einen Brief und eine hohe Summe Bargeld. Von da an ist er selbst der Gejagte.
David M. Rosenthals A SINGLE SHOT erzählt davon, wie aus der panischen Vertuschung eines Jagdunfalls ein nicht enden wollender Alptraum erwächst. John Moon, hingebungsvoll verkörpert von Sam Rockwell, sieht sich in seinen verzweifelten Versuchen, das Vergangene ungeschehen zu machen, Frau und Kind, die ihn verlassen haben, zurückzugewinnen und wieder Fuß zu fassen auf der verlorenen Farm seines Vaters, von Hinterwäldlern, Kriminellen und Winkeladvokaten in die Enge getrieben wie ein verwundetes Tier.
Mit langen Brennweiten verengt die Kamera die Räume, in denen die Akteure wie gefangen wirken, und die düsteren winterlichen Farben tun das ihre, um den Eindruck eines fesselnden Angsttraumes zu verstärken, dem man nicht entrinnt, weil die Beine den Dienst versagen. (Christoph Terhechte)

David M. Rosenthal, geb. 1969 in New York, studierte Kreatives Schreiben am Sarah Lawrence College sowie Film am American Film Institute in Los Angeles. Neben seiner Tätigkeit als Regisseur ist David Rosenthal als Fotograf und Schriftsteller tätig.

Produktion: Unanimous Entertainment, London; Bron Studios, Burnaby; Unified Pictures, Bahama, St. Northridge, CA
Buch: Matthew F. Jones
Kamera: Edu Garu
Darsteller: Sam Rockwell, Jeffrey Wright, William H. Macey, Jason Isaacs
Format: DCP, Farbe
Länge: 116 Minuten
Sprache: Englisch

Foto: © A Single Shot Productions Inc.

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