Zur Zeit des Kommunismus führt die albanische Armee im Jahr 1968 auf Geheiß der Arbeiterpartei und unterstützt von der Freiwilligen Jugend einen der größten freiwilligen Arbeitseinsätze der Epoche durch: Auf einen Gebirgszug in der Nähe der Stadt Berat wird der Name des albanischen Diktators Enver Hoxha in monumentaler Größe in den Stein graviert.
44 Jahre später nimmt es eine Gruppe von Dorfbewohnern auf sich, den Berg zu besteigen und die Buchstaben mit einem neuen Wort zu überschreiben, das sich sowohl auf die damalige Diktatur, als auch auf die jetzige Regierung bezieht. Unter großen Mühen wird die jüngere Geschichte umbenannt: Aus ENVER wird NEVER.
Armando Lulaj, geboren 1980 in Tirana, Albanien, lebt und arbeitet in Tirana. Seine Arbeiten waren unter anderem auf der 6. Berlin Biennale (2010) und im Albanischen Pavillon auf der 52. Venedig Biennale (2007) zu sehen.
Format: HD-Video
Länge: 22 min
produziert von Debatikcenter Production/Distribution, Paolo Maria Deanesi Gallery