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Biografien

Heba Amin ist eine ägyptische Künstlerin und Wissenschaftlerin. Sie lehrt derzeit an der Hochschule für Wirtschaft und Technik Berlin (HTW), im Fachbereich Internationale Medieninformatik. Sie hat an der Unversity of Minnesota studiert und war Stipendiatin des DAAD und der Rhizome Commission. Ihre Kunst und ihre Forschung wurde weltweit bei Konferenzen und in Ausstellungen präsentiert und publiziert. hebaamin.com

Jahman Oladejo Anikulapo studierte Theater an der Universität Ibadan (1983 -86). Er ist seit mehr als zwei Dekaden als Kunst- und Kulturjournalist tätig, u.a. als Arts and Media Editor des The Guardian (Daily) und als Redakteur von The Guardian on Sunday. Er ist ein einflussreicher Kulturschaffender, dessen zahlreiche Projekte wesentlichen Einfluss auf die Kunst und Kulturszene Nigerias hatten. So hat er u.a. die Prime Culture Advocacy Group in Nigeria geleitet und das Committee for Relevant Art (CORA), und das jährlich stattfindende Lagos Book and Art Festival (LABAF) mitgegründet.

Mohamed Beshir ist Filmemacher und Autor aus Kairo. Seinen Master of fine Arts in Film (Drehbuch und Schnitt) absolvierte er am Red Sea Institut of Cinematic Arts in Jordanien. Er veröffentlicht zum Thema Film in der Egypt Independent und im Nisimazine. Beshir ist Mitglied des Künstler-Forschungs Project "Take to the Sea", einem kollektiv Projekt das sich mit dem Bild von illegaler Migration zwischen Ägypten und Europa auseinandersetzt. Beshir ist Gründungsmitgied der Cinematheque in Kairo.

Roy Dib ist Künstler und Kunstkritiker. Er hat die Theatergruppe Zoukak (2006-2009) mit gegründet. Seine Arbeiten wurden weltweit gezeigt, u.a. bei Video Works in Beirut, Palais de Tokyo (Paris), Home Workspace Program, Ashkal Alwan (Beirut) und Videobrasil (Sao Paulo). Er ist derzeit Autor für das Feuilleton von Al-Akhbar in Beirut. www.roydib.com

Tarek Elhaik ist Medienanthropologe, Filmkurator und Professor für Media & Culture an der San Francisco State University. Er forscht zu mexikanischer experimenteller Medienkunst und zu kuratorischen Plattformen in Mexico City. Als Kurator hat er Experimentalfilme aus Lateinamerika und der Arabischen Welt präsentiert, u.a. bei Pacific Film Archive, Ruhrtriennale, San Francisco Cinematheque, Tangiers Cinematheque und Rice University. Gerade hat er sein neuestes Buch Incurable-Image (Untimely Futures): Lessons from Mexico fertig gestellt.

Heinz Emigholz begann 1968 Filme zu machen und ist seit 1973 in Deutschland und in den USA als freischaffender Filmemacher, bildender Künstler, Kameramann, Autor, Publizist und Produzent tätig. Viele Ausstellungen, Retrospektiven, Vorträge und Publikationen im In- und Ausland. 1978 gründete er die Produktionsfirma Pym Films. Von 1993 bis 2013 hatte er den Lehrstuhl für Experimentelle Filmgestaltung an der Universität der Künste Berlin. Seit 2012 Mitglied in der Sektion Bildende Kunst der Akademie der Künste in Berlin. www.pym.de

Anselm Franke ist Leiter der Abteilung Bildende Kunst und Film am Haus der Kulturen der Welt in Berlin und seit 2005 Ko-Kurator des Forum Expanded. Er war Kurator an den KW Berlin und Direktor von Extra City Antwerpen, und kuratierte die Taipei Biennale 2012, die Manifesta 7 in Italien, und zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen, darunter das mehrteilige Projekt Animismus (2010-2014) sowie jüngst The Whole Earth. Kalifornien und das Verschwinden des Aussen (mit Diedrich Diederichsen), und After Year Zero. Geographies of Collaboration.

Nanna Heidenreich ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in Medienwissenschaften an der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Braunschweig und Ko-Kuratorin von Forum Expanded. Ihre Arbeitsschwerpunkte (kuratorisch, publizierend, lehrend) sindvisuelle Kultur, Politik & Kunst, Bilderstreite, Migration, Antirassismus. Sie lebt und arbeitet in Berlin. (www.hbk-bs.de/hochschule/personen/nanna-heidenreich/)

Vinzenz Hediger ist seit dem Sommersemester 2011 Professor für Filmwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Filmphilosophie und der Geschichte der Film- und Medientheorie sowie in der Erforschung nicht-kanonischer Filmformate, vom Wissenschaftsfilm über den Industriefilm bis zum Lehrfilm.

Henriette Huldisch is currently a curator at Hamburger Bahnhof - Museum for Contemporay Art - Berlin, where she recently curated “Harun Farocki: Serious Games” as well as “Body Pressure: Sculpture since the 1960s”. Since 2010, Huldisch has also served as Visiting Curator at Cornerhouse, Manchester. From 2004-2008, Huldisch was assistant curator at the Whitney Museum of American Art in New York and curated or co-curated exhibitions such as the 2008 Whitney Biennial; “Small: The Object in Film, Video, and Slide Installation”, “Full House: The Whitney’s Collection and 75”; and many others.

Bouchra Khalili ist eine französisch-marokkanische Videokünstlerin. In Casablanca geboren wuchs sie in Paris und Casablanca auf. Sie studierte Film und Bildende Kunst in Paris und lebt heute in Paris und Berlin. Khalili arbeitet mit Video, Mixed Media Installationen, Fotografie und Druck, wobei sie konzeptuelle Ansätze mit dokumentarischer Praxis verbindet um sich mit Fragen politischer Minderheiten und klandestiner Existenzen zu befassen.

Gertrud Koch ist Filmwissenschaftlerin und seit 1999 Professorin für Filmwissenschaften an der FU Berlin. Sie war an zahlreichen Forschungsprojekten beteiligt und als Gastprofessorin u.a. in Brasilien, Israel, Frankreich und den USA tätig. Zu ihren zahlreichen Publikationen gehören u.a. Die Einstellung ist die Einstellung (1992) und Siegfried Kracauer zur Einführung (1996). Sie ist Mitherausgeberin u.a. von Frauen und Film und als Assoziiertes Mitglied im Editorial Board u.a. von OCTOBER.

Birgit Kohler ist Ko-Direktorin des Arsenal – Institut für Film und Videokunst in Berlin. Mitglied im Auswahlkomitee des Forums der Berlinale. Programmkuratorin und Filmwissenschaftlerin. Kuratorische Projekte vor allem im Bereich des zeitgenössischen Dokumentarfilmschaffens, des internationalen Gegenwartskinos (u.a. zu Chantal Akerman, Lisandro Alonso, Olivier Assayas, Pedro Costa, Denis Côté, Claire Denis, Lav Diaz, Miguel Gomes, Brillante Mendoza, Agnès Varda, Apichatpong Weerasethakul) sowie des Kinos aus dem Maghreb und dem Nahen Osten. Außerdem diverse Lehraufträge (zuletzt: Kuratieren in Theorie und Praxis), Vorträge und Veröffentlichungen.

Dennis Lim lebt als Autor in New York. Er ist derzeit Programmdirektor der Film Society am Lincoln Center, Redakteur von Moving Image Source und von Cinema Scope und war zuvor der Filmredakteur von The Village Voice. Seine Texte erscheinen u.a. in The New York Times und The Los Angeles Times. Er lehrt im Fachbereich Cultural Reporting and Criticism an der New York University.

Renate Lorenz ist Künstlerin und Kulturwissenschaftlerin mit den Arbeitsschwerpunkten Kunst- und Queer Theorie. Ihre künstlerischen Arbeiten (in Zusammenarbeit mit Pauline Boudry) werden international gezeigt. Zu ihren jüngsten Publikationen gehören u.a.: Queer Art (Transcript 2012) und Temporal Drag (Hatje Cantz 2011). Sie ist Professorin für Kunst und Forschung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. www.boudry-lorenz.de

Maha Maamoun lebt und arbeitet in Kairo. Ihre Arbeiten wurden international in Ausstellungen und Biennalen gezeigt. Als Ko-Kuratorin hat sie eine Reihe von Ausstellungen und Kunstprojekten realisiert. Maamoun ist Gründungsmitglied von Contemporary Image Collective (CiC) in Kairo.

Laura Mulvey ist eine britische feministische Filmemacherin und Theoretikerin. Sie ist Autorin zahlreicher Bücher und Artikel, u.a. des berühmten Essays Visual Pleasure and Narrative Cinema(1975) und hat in Zusammenarbeit mit Peter Wollen sechs Filme realisiert (u.a. Riddles of the Sphinx (1977), sowie weitere Arbeiten gemeinsam mit Mark Lewis. Mulvey ist Professorin in Film and Media Studies am Birkbeck College, University of London. Gemeinsam mit Faysal Abdullah und Mark Lewis hat sie den Film 23rd August 2008 realisiert, der bei Forum Expanded 2014 gezeigt wird.

Irit Neidhardt arbeitet als Kuratorin, Autorin und Referentin im Bereich Kino und Nahost. Sie ist in Deutschland und Israel/Palästina aufgewachsen. Nach dem Studium der Islamwissenschaft, Ethnologie und Politikwissenschaft arbeitete sie zunächst in der kulturellen und politischen Erwachsenenbildung und an der SOAS in London. 2002 hat sie mec film gegründet, eine Verleih-, Vertriebs- und Beratungsfirma für Filme aus dem Nahen Osten. www.mecfilm.de / www.iritneidhardt.de

Tamer El Said ist Filmemacher und lebt und arbeitet in Kairo. Er hat eine Reihe von Filmen geschrieben, produziert und realisiert. Sein erster Langfilm , In the Last Days oft the City wurde in Kairo, Berlin, Baghdad und Beirut gedreht und befindet sich derzeit in Postproduktion. Er hat verschiedene unabhängige Projekte in Kairo mit begründet, u.a. Cimatheque, Mosireen und Zero Production. ww.lastdaysofthecity.com / cimatheque.org.

Jörn Schafaff ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 626 Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste an der Freien Universität Berlin. Von April 2009 bis Dezember 2010 war er Teil des HGB-Teams des Masterstudiengangs Kulturen des Kuratorischen an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Zusätzlich ist Jörn Schafaff mit dem Aufbau eines Archivs für den thailändischen Künstler Rirkrit Tiravanija beschäftigt.

Stefanie Schulte Strathaus ist Filmwissenschaftlerin, Film- und Videokuratorin, lebt und arbeitet in Berlin. Sie ist Ko-Direktorin des Arsenal - Institut für Film- und Videokunst, Mitglied des Auswahlkomitees des Berlinale Forums, sowie Gründerin und Leiterin des Berlinaleprogramms Forum Expanded. Seit 2011 leitet sie zudem das Projekt „Living Archive – Archivarbeit als künstlerische und kuratorische Praxis der Gegenwart“.

Marcel Schwierin ist Kurator, Filmemacher und Co-Gründer der Werkleitz Biennale, der Experimentalfilmdatenbank cinovid und des Arab Shorts Festivals in Kairo. Seit 2010 ist er der Film & Video Kurator der transmediale. www.schwierin.de

Viola Shafik ist in Deutschland und Ägypten aufgewachsen. Die Autorin, Kuratorin und Filmemacherin hat eine Reihe von Dokumentarfilmen realisiert und die Monografien Der arabische Film sowie Popular Egyptian Cinema veröffentlicht. Als Beraterin war sie für zahlreiche internationale Filmfestivals und Filmstudiengänge tätig, u.a. für die Venedig Biennale, die Dubai Film Connection und das al-Rawi Screenwriters Lab. Sie ist Teil des Auswahlkommittees des World Cinema Fund der Berlinale.

Marc Siegel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in Filmwissenschaften an der Goethe Universität Frankfurt/Main und Mitglied des Beirats von Forum Expanded. Seine Forschungsschwerpunkte sind die filmische Avantgarde und Queer Studies.Zu seinen kuratorischen Projekten zählen die George Kuchar Ausstellung bei der Berlin Biennale 2010, sowie, als Ko-Kurator, Camp/Anti-Camp: A Queer Guide to Everyday Life (Berlin/Frankfurt, 2012) und LIVE FILM! JACK SMITH! Five Flaming Days in a Rented World (Berlin, 2009).

Rania Stephan ist eine libanesische Filmemacherin. Nach Abschlüssen an der Latrobe Universität in Melbourne und Paris VIII Universität hat sie als Regieassistentin, Kamerafrau und Cutterin gearbeitet, u.a. mit Simone Bitton und Elia Suleiman. In ihren Arbeiten setzt sie sich mit „der Archäologie von Bildern, Identität und Erinnerung“auseinander.

Bettina Steinbrügge ist seit 2007 Ko-Kuratorin von Forum Expanded und seit 2014 Direktorin des Hamburger Kunstvereins. 2010 bis 2013 war sie Senior Curator am 21er-Haus der Österreichischen Galerie im Schloss Belvedere, Wien. Die Autorin und Kuratorin ist auch als Dozentin tätig, so u.a. als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Lüneburg und seit 2009 im Postgraduierten Master-Programm CCC an der Haute École d’Art et de Design in Genf.

Gregor Stemmrich ist Professor am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, Kunsttheorie, Medientheorie, Kunst und Film, Kunst und Wissenschaft, Ausstellungswesen und Transkulturalität. Er hat zahlreiche Bücher und Artikel veröffentlicht, darunter u.a. die Künstlermonographie Dan Graham (2008) sowie Listening to HEARING (über Robert Morris Multimedia Arbeit HEARING, 2011). 

Ala Younis ist Künstlerin und Kuratorin. Geboren in Kuwait lebt und arbeitet sie in Amman, Jordanien. 1997 hat sie dort ihr Architekturstudium abgeschlossen. Ihre künstlerische Praxis fokussiert auf die Neuinterpretation tradierter Narrative mittels soziopolitischer Untersuchungen, die wiederum mit persönlichen Erfahrungen verknüpft werden. Mit ihren Kunst-, Film- und Publikationsprojekten lässt sie jene Bedingungen sichtbar werden, die kollektive historische und politische Zusammenbrüche zu persönlichen Erfahrungen werden lassen. www.alayounis.com

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