Umgeben von einer scheinbar endlosen Nacht werden aus Konstellationen von Lichtern Maschinen, die schwerelos in einem undefinierten Raum graben. Am Tag setzt sich ein Beförderungsband wie von selbst in Bewegung. Sein ohrenbetäubendes Arbeiten und Beben wird von einer Frau beobachtet und kontrolliert. Sie umkreist das Beförderungsband und befreit den Unterbau von abfallenden Erdklumpen. Ihre Sisyphusarbeit wird von Zeit zu Zeit beaufsichtigt. Wenn die Aufsicht gefahren kommt, informiert sie andere über ihr Kommen und geht das Beförderungsband inspizieren. In diesem Augenblick werden das Umkreisen und Beobachten der Maschine, wird Arbeit zum Selbstzweck. Der Mensch als Instandhalter der Maschine. Staunen tritt an die Stelle von Verstehen.
Marcin Malaszczak, geboren 1985 in Kowary (Polen), lebt und arbeitet in Berlin.
Format: HD
Länge: 25
Regie, Kamera, Schnitt: Marcin Malaszczak
Color Grading: Jorge Piquer Rodriguez
Ton: Jochen Jezussek
Post-production coordinator: Michel Balagué
Produzent: Marcin Malaszczak