Pogorszenie Widzenia (Worsening of Eyesight) ist ein weiteres Selbstporträt in Bąkowskis Werk. Der Künstler konzentriert sich hier darauf, Wahrnehmungseinschränkungen sichtbar werden zu lassen, die die Kontrolle über die Herstellung eines Selbstbildes unterminieren und uns daran hindern, mit der Welt vollständig in Kontakt zu treten. Der Film ist ein eigenwilliges poetisches Testament, dessen Autor versucht, sein eigenes Bild dem kollektiven Gedächtnis einzuschmuggeln. „Ich verwende persönliche Erfahrung nur dann, wenn sich jeder damit identifizieren kann. Ich habe kein Interesse an vergänglichen und individuellen Problemen. Wenn ich von mir spreche, dann nur, um über jeden zu sprechen.“ (Wojciech Bąkowski) Der Film ist eine digitale Animation, die sich verschiedener Videosequenzen bedient. Die Bilder werden von einem poetischen Kommentar des Künstlers begleitet.
Wojciech Bąkowski, geb. 1979 in Poznań, lebt und arbeitet in Warschau.
Format: SD
Länge: 6 Minuten