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„Einen kaum wahrnehmbaren Riss, der an der Frontseite des Hauses vom Dach im Zickzack die Mauer hinunterlief, bis er sich in den trüben Wassern des Teiches verlor,“ bemerkt der Erzähler, als er an Ushers Haus ankommt und eröffnet so eine Parallele zwischen dem irischen Setting von Maya Schweizers filmischer Assoziation und Edgar Allan Poes klassischer Gruselgeschichte. Orson Welles und andere cineastische Geister nehmen die Zuschauer*innen von A Tall Tale mit auf eine Reise durch eine Landschaft aus Ruinen und Filmen und Filmruinen, die von Phantomen und Elfen bevölkert wird.
Maya Schweizer, geboren in Paris, studierte Kunst und Kunstgeschichte an der Universität Aix-en-Provence (1995-1998), an der HGB Leipzig (1999-2002) und an der Universität der Künste Berlin bei Lothar Baumgarten (2003-2006). Ihre Arbeiten gewannen mehrere Preise und waren in zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen.
Produktion: Maya Schweizer, Berlin; Askeaton Contemporary Arts, Askeaton
Buch: Maya Schweizer
Kamera: Maya Schweizer
Länge: 16 min
Sprache: Englisch, Französisch
Foto: © Maya Schweizer