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Alyam, Alyam erzählt von der Lebenswirklichkeit junger Männer in Marokko und ist auch nach fast 40 Jahren noch immer hochaktuell. In einem kleinen Dorf hängt Abdelwahed seinen Träumen von einem besseren Leben für sich und seine Familie nach, er hofft, nach Frankreich gehen und dort Arbeit finden zu können. Als ältestes von acht Kindern ist er nach dem Tod des Vaters das Familienoberhaupt und soll für die Familie sorgen. Er füllt Antragsformulare aus und wartet auf die ersehnte Arbeitserlaubnis. Seine verwitwete Mutter Hlima will ihn nicht ziehen lassen. Vergebens versucht sie mit Hilfe von Abdelwaheds Großvater, ihn von seinem Plan abzubringen. Während die Tage im Rhythmus des Landlebens dahinziehen, geprägt von den Mühen der Feldarbeit, wartet Abdelwahed. Ihm bleibt nichts anderes übrig. Alyam, Alyam, ein Werk zwischen Spiel- und Dokumentarfilm, ist Ahmed El Maanounis Debüt und der erste marokkanische Film, der je in Cannes gezeigt wurde. Die Restaurierung des Films erlaubt es nun einer neuen Generation von Cinephilen, die Brillanz und die elegante Montage des Films zu entdecken. (Rasha Salti)
Ahmed El Maanouni, geb. 1944 in Casablanca, Marokko, studierte Wirtschaftswissenschaften und Film. 1978 realisierte er seinen ersten Film Alyam, Alyam. Ahmed El Maanouni ist als Regisseur, Drehbuchautor, Kameramann und Produzent tätig.
Produktion: Rabii Films Productions, Casablanca
Buch: Ahmed El Maanouni
Kamera: Ahmed El Maanouni
Format: 35 mm, Farbe
Länge: 87 min
Sprache: Arabisch