Direkt zum Seiteninhalt springen

Zum Inhalt springen

14.06.2021 21:30 OmEU Atelier Gardens Freiluftkino @ BUFA (Tickets)
18.06.2021 21:30 OmEU silent green (Tickets)

In Kurzfilmprogramm #2, zusammen mit:
SONGS OF THE SHIRT (3), AUTOTROFIA, THE COAST

Der Film, dessen Titel dem gleichnamigen Gedicht von Wallace Stevens entliehen ist, besteht aus einer Reihe von Versuchen, zu schauen und angeschaut zu werden. Was als Auftragsarbeit im Rahmen eines städtisch geförderten Projekts unter dem Titel „Unschool“ begann, wurde – die Idee des „Verlernens“ aufgreifend – zu einem Kaleidoskop aus Erfahrungen, Fragen und dem Staunen einiger Oberstufenschüler*innen, die ein Jahr lang gemeinsam mit der Filmemacherin Ana Vaz darüber nachdachten, was Kino sein kann. Die Kamera wird hier zum Untersuchungsinstrument, zu einem Stift, zu einem Lied. „Der Film ist ein Lied, das man sehen kann“, schrieb eine der Schülerinnen in eine gemeinsam erstellte Sammlung von Phrasen und Zeichnungen, die während des Workshops entstand. Dieser Satz ist die treffende Beschreibung für einen Film, der eine Ökologie der Sinne erforscht, die gerade im Werden ist.

Produktion EGEAC - Galerias Municipais de Lisboa. Produktionsfirma Stenar Projects (Lissabon, Portugal). Regie Ana Vaz. Kamera Ana Vaz, Vera Amaral, Mário Neto. Montage Ana Vaz, Deborah Viegas. Sound Design Ana Vaz. Ton Mário Neto, Nuno da Luz, Catarina Boieiro. Co-Produzent*innen Anze Persin, Ana Vaz. Mit Vera Amaral, Mário Neto, Paula Nascimento, Ana Vaz, Nuno da Luz.

Ana Vaz, geboren 1986 in Brasília, Brasilien, ist Künstlerin, Filmemacherin und Gründerin des interdisziplinären Kollektivs COYOTE. Ihre Filmgedichte basieren auf experimentellen Collagen aus produzierten und gefundenen Bildern und Tönen und reflektieren Situationen und Kontexte, die historisch und geographisch von Narrativen der Gewalt und Repression gezeichnet sind. Ihre Praxis umfasst ebenso Texte, kritische Pädagogik, Installationen, Filmprogramme oder ephemere Events, die als Erweiterungen oder in Nachfolge ihrer Filme entstehen. 2015 erhielt sie den Kazuko Trust Award der Film Society of Lincoln Center in Anerkennung ihrer künstlerischen Leistung und der Innovation in ihrer Arbeit mit dem Bewegtbild.

Filme: 2007: Sacris Pulso (15 Min.). 2012: Entre temps (12 Min.), Les mains, negatives (mit Julien Creuzet, 15 Min.). 2013: A idade da pedra (30 Min.). 2014: Occidente (15 Min.). 2015: A Film, Reclaimed (mit Tristan Bera, 19 Min.). 2016: Ha terra! (12 Min.), Amérika: Bahía de las flechas (8 Min.). 2018: Olhe bem as montanhas (30 Min.), Amazing Fantasy (3 Min.), Atomic Garden (8 Min.). 2019: Apiyemiyekî? (28 Min., Forum Expanded 2020). 2020: Pseudosphynx (9 Min.). 2021: 13 Ways of Looking at a Blackbird.

Bonusmaterial

  • Ana Vaz, 13 WAYS OF LOOKING AT A BLACKBIRD (Still)

    Interview

    Über die Herausforderungen – aber auch die Chancen–, die die Arbeit an einem Film in Kooperation mit einer Schulklasse zu Pandemiezeiten mit sich bringt tauschen sich die Regisseurin Ana Vaz, die am Film beteiligte Schülerin Vera Amaral sowie die Projektmanagerin Paula Nascimento im Gespräch mit Forum Expanded Co-Kurator Uli Ziemons aus.
Forum Expanded 2021

Gefördert durch:

  • Logo des BKM (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)
  • Logo des Programms NeuStart Kultur