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15.06.2021 21:30 OmEU Open Air Kino HKW (Tickets)

Double Feature zusammen mit
GARDERIE NOCTURNE (Forum)

Inspiriert vom Tagebuch einer Arbeitsmigrantin verwebt PLOY unterschiedliche soziale und künstlerische Fäden: Das Leben einer thailändischen Migrantin und Sexarbeiterin namens Ploy, die in einem Dschungel-Bordell in Singapur arbeitet; die Geschichten anderer Arbeitsmigrant*innen; eine Erkundung der Wälder und Parks Singapurs; und den Prozess, mittels dessen der Filmemacher in Ploys Erfahrungswelt eintaucht und diese nachvollzieht. PLOY ist gleichzeitig eine Protagonistin und eine Collage aus verschiedenen visuellen Formen, darunter Malerei, Fotografie, Foto-Roman, Kleinbilddiaprojektion, Briefe und ein Herbarium. All diese visuellen Medien kommen bei der Rekonstruktion von Ploys Reise zum Einsatz. (Prapat Jiwarangsan)

Produktion Graiwoot Chulphongsathorn. Produktionsfirma Graiwoot Chulphongsathorn (Bangkok, Thailand). Regie, Buch Prapat Jiwarangsan. Kamera Prapat Jiwarangsan. Montage Piyarat Piyapongwiwat. Sound Design Phuttipat Sangwanphet. Ausführende*r Produzent*in Graiwoot Chulphongsathorn.

Prapat Jiwarangsan, geboren 1979 in Bangkok, Thailand, ist Künstler und Filmemacher. In seiner kreativen Arbeit verbindet er in der Regel unterschiedliche Medien, vor allem Fotografie, Dias und Videos, um das Verhältnis von Geschichte, Erinnerung und Politik in Thailand zu untersuchen und darzustellen. Insbesondere interessiert er sich für das Thema der Migration. Nach seinem Abschluss am Royal College of Art widmete sich Jiwarangsan die letzten sechs Jahre der Recherche und der Produktion von Kunstwerken, die sich mit den Problemen von Arbeitsmigrant*innen in Südostasien auseinandersetzen. Er lebt und arbeitet in Thailand.

Filme (Auswahl): 2009: Mirror Mask (2 Min.). 2010: The Measure of Time (12 Min.), Hope to Dwell in Fear (Videoinstallation). 2012: I Will Never Smile Again (Videoinstallation). 2014: Artists Sick (4 Min.), In the Asylum Garden (Videoinstallation). 2015: Dok-Rak / The Asylum (9 Min.). 2016: Aesthetics 101 (3 Min.), Dust Under Feet (Videoinstallation), Asylum Seeker: The Pond and the Firefly (Videoinstallation). 2018: The Wandering Ghosts (20 Min.), Destination Nowhere (7 Min.). 2019: Nocturnal Flowers (Videoinstallation), Non-chronological History (Videoinstallation), Aesthetics 101 (Videoinstallation). 2020: Ploy.

Bonusmaterial

  • Prapat Jiwarangsan, PLOY (Still)

    Kommentar des Regisseurs

    Prapat Jiwarangsan hat sich über die letzten sechs Jahre mit den Erfahrungen von Arbeitsmigrant*innen beschäftigt und beschreibt, wie aus dieser Recherche der Film PLOY entstand.
  • Installation von Prapat Jiwarangsan im NTU Center of Contemporary Art Singapur, Januar 2020

    Ausstellung

    Installationsansichten vom NTU Center of Contemporary Art Singapore, wo Prapat Jiwarangsan im Jahr 2020 eine dreimonatige Künstlerresidenz verbrachte und seine Projekt um die Arbeitsmigrantin Ploy weiterentwickelte.
Forum Expanded 2021

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