Direkt zum Seiteninhalt springen

Exhibition

Filmstill aus dem Film „Exhibition“ von Mary Helena Clark. Eine Person an einer Holztür; das Bild ist schwarz-weiß und stark gekörnt.
© Mary Helena Clark
  • Regie

    Mary Helena Clark

  • USA / 2022
    19 Min. / OF

  • Originalsprache

    Englisch

EXHIBITION schöpft aus einer großen Sammlung von Bildern aus Filmen, Museen und Archiven und verwebt verschiedene Biografien und Texte zu einem einzigen imaginären Subjekt. Eija-Riitta Eklöf-Berliner-Mauer heiratet die gleichnamige Berliner Grenzanlage und verwandelt ihr Zuhause in ein Museum für Architekturmodelle, um ihre Sehnsucht nach diesen Objekten zu stillen. Aus Protest attackiert Mary Richardson das Gemälde „Venus vor dem Spiegel“ von Diego Velázquez mit einem Messer und widmet den Angriff einer inhaftierten Suffragette. Die Erzählung wechselt in die erste Person und verbindet Zitate der Malerin Agnes Martin, frühe Studien zur Blickerfassung, Sigmund Freuds Krankengeschichte des „Rattenmanns“ und einen Bericht über den Missbrauch einer Kleinschen Flasche als Kerzenständer. Der Film fragmentiert, kopiert und exzerpiert und schafft so ein Porträt von Begehren und Grenzüberschreitung. Er wird zu einer Meditation über das Bekräftigen und das Ablehnen des Subjektstatus. „Ich bin keine Frau. Ich bin ein Türknauf.“

Produktion Mary Helena Clark. Produktionsfirma Mary Helena Clark (New York, USA). Regie Mary Helena Clark. Buch Mary Helena Clark. Musik Eva-Maria Houben. Ton James Emrick. Mit Audrey Wollen (Stimme).

Mary Helena Clark ist eine Künstlerin, die in den Bereichen Film, Video und Installation arbeitet. Ihre Werke nutzen die Sprache der Collage, um dissoziative Zustände durch das Kino zu erforschen. Sie bringen disparate Themen und Stile zusammen, die eine äußere Logik oder einen Code suggerieren. Unter Verwendung der Konventionen von Erzählung, Sprache und Genre erforschen ihre Filme wechselnde Subjektivität und die Grenzen der verkörperten Kamera. Ihre Arbeiten wurden in Museen, Kunstinstitutionen und auf Festivals gezeigt, u.a. auf dem IFFR, Rotterdam; New York Film Festival; Toronto International Film Festival; Cinéma du réel, Paris; und der Whitney Biennial 2017, New York.

Filme: 2011: By foot-candle light (9 Min.). 2012: Orpheus (outtakes) (6 Min.). 2014: The Dragon is the Frame (15 Min.). 2015: Palms (8 Min.). 2017: Delphi Falls (20 Min.). 2018: The Glass Note (9 Min.). 2020: Figure Minus Fact (13 Min.). 2022: Exhibition.

Bonusmaterial

  • Filmstill aus dem Film „Exhibition“ von Mary Helena Clark. Ein gekörnter Ausschnitt eines Gemäldes. Nackte Menschenbeine, Stoffe und Möbelfüße auf der oberen Hälfte; in der unteren Hälfte liegen Köcher und Bogen auf dem Boden.

    Recherchematerial

    Mary Helena Clark hat für diesen Film in den Archiven gewühlt (auf Englisch, Übersetzung folgt)

  • Filmstill aus dem Film „Exhibition“ von Mary Helena Clark. Ein stark gekörntes Bild einer Kerze im dunkeln.

    Teaser

    Ein kurzer Filmausschnitt

Programmübersicht

Gefördert durch:

  • Logo des BKM (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)
  • Logo des Programms NeuStart Kultur