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No Stranger at All

Eine tiefstehende Sonne scheint auf eine Tempelruine. Auf dem Vorplatz sind Tauben zu sehen.
© Priya Sen
  • Regie

    Sen Priya

  • Indien / 2022
    40 Min. / OmeU

  • Originalsprache

    Hindi, Urdu, Englisch

„Dieser Film hat sich seit 2020 über zwei Jahre hinweg entwickelt. Er entstand in Fragmenten und Intensitäten, entlang von Unruhe und Vorahnung, durch Umherstreifen und die Verweigerung zu verweilen. Der Film hat versucht, eine Sprache für und Wege durch die bizarren Verwerfungen sozialer und politischer Werte zu finden, die das Aufkommen des Faschismus in Indien und eine globale Pandemie hervorbrachten. Er hat darauf bestanden, zu den Dingen zu gehören, die sich dem Zerfall widersetzen. Die in Delhi gedrehten, unvollendeten Fiktionen erzählen von den Menschen, Orten und Protesten, die sich gegen die Sprache des Hasses stellen und sowohl die Trauer als auch die Euphorie der Stadt in sich aufnehmen. In ihnen finden sich die fortwährenden Echos einer gewaltvollen und prekären Gegenwart.
Die falschen Abschlüsse und fragilen Zusammenhänge in diesem Video ergeben einen Zeitstrahl der Stadt, der sich mit der Zeit des Videos überschneidet. Eine schemenhafte Ahnung eines Protagonisten wird spürbar, der das alles ‚verträumt‘: Ein Fremder, der – wie sich herausstellt – überhaupt kein Fremder ist.“ Priya Sen

Produktion Priya Sen. Produktionsfirma Priya Sen (New Delhi / Bangalore, Indien). Regie Priya Sen. Kamera Priya Sen. Montage Priya Sen. Musik Priya Sen. Ton Priya Sen.

Priya Sen ist Künstlerin und Filmemacherin und arbeitet in den Bereichen Film, Video, Sound und Installation. Ihre nicht-fiktionalen Filme entstehen auf eklektische und umherschweifende Weise und untersuchen Formen und Vokabeln von Zerbrechlichkeit und Unbeständigkeit innerhalb urbaner Strukturen. Sen hat einen MA von Jamia Millia Islamia, Delhi, und einen MFA von der Temple University, Philadelphia. Sie hat nicht-fiktionale und experimentelle Filmpraxis unterrichtet und Medienlabore, Videomodule und Workshops geleitet. Ihre Filme wurden weltweit auf Festivals und an Ausstellungsorten wie dem BFI London Film Festival, Outfest LA, Seoul International Women’s Film Festival und The Kitchen NYC gezeigt. Derzeit unterrichtet sie am Srishti Manipal Institute in Bangalore.

Filme: 2008: About Elsewhere (29 Min.). 2014: Noon Day Dispensary (27 Min.). 2015: House of Earth (27 Min.), Stories of Us: Footnotes from Emerald Island (14 Min.). 2019: Yeh Freedom Life (70 Min.). 2021: Faasla (mit Nicolás Grandi, 50 Min.). 2022: No Stranger At All.

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