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Being in a Place - A Portrait of Margaret Tait

Filmstill aus „Being in a Place – A Portrait of Margaret Tait" von Luke Fowler. Nahaufnahme von wilden Pflanzen mit gelben Blüten.
© Courtesy of Luke Fowler, The Estate of Margaret Tait and The Modern Institute/ Toby Webster Ltd, Glasgow
  • Regie

    Luke Fowler

  • Vereinigtes Königreich / 2022
    61 Min.

  • Originalsprache

    Englisch

Margaret Tait schlug Channel 4 einmal das Projekt HEARTLANDSCAPE vor, ein Porträt ihrer Heimatregion Orkney. Es wurde nie realisiert. Fowlers Porträt der schottischen Filmemacherin und Dichterin orientiert sich daran. Sein Film ist durchsetzt mit Überschriften aus Taits Projekt, und einige Seiten ihres Entwurfs blitzen darin auf. Doch das ist nur ein Aspekt unter vielen, eher Ausgangspunkt als Rahmen. Fowler sammelt, verbindet und speichert die Knotenpunkte, an denen Taits Leben gleichsam vorübergeflossen ist. Seine rastlose Neugier und geistige Beweglichkeit schaffen eine Struktur, die so geschmeidig und organisch ist, dass man kaum merkt, wie sie Form wird. Da wären Taits Studien in Rom, die weiten Himmel, schimmernden Gewässer und wechselnden Grüntöne ihrer Heimat, die Menschen, die sie berührte, ihre auf unzähligen Seiten hinterlassenen Spuren, ihr eigenes hinreißendes Filmmaterial, ihre Erfahrung, Filme als Frau zu machen. Dabei gibt es immer auch einen Überschuss, wie der Raureif auf Mohnblumen oder das Licht in einer verlassenen Kirche. Das könnte von Fowler sein oder von Tait oder von beiden – unwichtig: Gute Porträts von Künstlern setzen stets zwei Sensibilitäten in eins. (James Lattimer)

Produktion Luke Fowler, Sarah Neely. Produktionsfirmen Luke Fowler (Glasgow, Vereinigtes Königreich), Sarah Neely (Glasgow, Vereinigtes Königreich). Regie Luke Fowler. Buch Luke Fowler, Margaret Tait. Kamera Luke Fowler, Peter Todd. Montage Luke Fowler. Musik Lionel Marchetti, Lee Patterson, Donald W. Lindsay. Mischung Ernest Karel. Ton Lee Patterson, Luke Fowler, Sarah Neely, Louise Barrington.

Luke Fowler, geboren 1978 in Glasgow, Schottland. Er studierte Kunst und ist als Filmemacher und Musiker tätig. Zu den Schwerpunkten seiner künstlerischen Arbeit zählen u. a. Soundinstallationen. Seit 2001 hat Luke Fowler zahlreiche Filme gedreht, bevorzugt dokumentarische Formen auf analogem 16-mm-Material.

Filme: 2001: What You See Is Where You’re At (24 Min.). 2003: The Way Out (Ko-Regie: Kosten Koper, 33 Min.). 2006: Pilgrimage from Scattered Points (45 Min.). 2008: Bogman Palmjaguar (30 Min.), An Abbeyview Film (9 Min.). 2009: Tenement Films (4 x 3 Min.). 2011: All Divided Selves (93 Min.). 2012: The Poor Stockinger, the Luddite Cropper and the deluded followers of Joanna Southcott (61 Min.). 2014: To the Editor of Amateur Photographer (Ko-Regie: Mark Fell, 68 Min.), Depositions (24 Min.). 2018: Mum's Cards (9 Min.), Enceindre (29 Min.). 2019: Cézanne (7 Min.). 2020: Patrick (21 Min.). 2021: For Dan (12 Min.). 2022: Being in a Place – A Portrait of Margaret Tait.

Bonusmaterial

Essay, Kommentar des Regisseurs, und Bildergalerie

  • Filmstill aus „Being in a Place – A Portrait of Margaret Tait" von Luke Fowler. Ein Stapel bunter Notizbücher von oben gesehen.

    Essay

    Madeleine Wall über das ephemere Archiv, das das Herzstück von Luke Fowlers BEING IN A PLACE (A PORTRAIT OF MARGRET TAIT) bildet.

  • Filmstill aus „Being in a Place – A Portrait of Margaret Tait" von Luke Fowler. Nahaufnahme eines alten Führerscheins mit Lichtbild

    Kommentar des Regisseurs

    In „Der dezentrale Blick“ erläutert Luke Fowler die entscheidende Rolle eines Zufallsfunds bei der Entstehung von BEING IN A PLACE (A PORTRAIT OF MARGARET TAIT).

  • Ein Dokument, auf dem Angaben zum vorgesehenen Stil des Films und zu erwarteten Filmaufnahmen getippt sind.

    Bildergalerie

    Vorarbeiten Margaret Taits zu ihrem nicht realisierten Projekt HEARTLANDSCAPE.

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