Regie
Sarnt Utamachote
Deutschland / 2024
20 Min.
/ OmeU
Originalsprache
Englisch, Spanisch
Mitglieder der queeren Community Berlins betrauern gemeinsam den Verlust einiger Freund*innen, deren Tode mit Drogenmissbrauch und der allgemeinen Krise mentaler Gesundheit im Zusammenhang stehen, sowie den Verlust sicherer urbaner Räume. Die Arbeiten an diesem Film wird für den Freund*innenkreis zum Mittel der Heilung. Sie teilen persönliche Gegenstände und Geschichten miteinander und äußern ehrliche Kritik an der Clubszene. Wie fluoreszierende Pilze strahlen sie gemeinsam ihr Licht aus, als stützendes und sorgendes Netzwerk, das tote Körper und Erinnerungen in eine kollektive Struktur verwandelt und zukünftiges Leben erhält.
Sarnt Utamachote ist ein*e nicht-binäre Filmemacher*in und Kurator*in aus Südostasien und lebt in Berlin. Utamachote ist überzeugt davon, dass das Kino ein Werkzeug für soziales Engagement und kollektive Heilung sein kann. Utamachote hat un.thai.tled mitbegründet, ein Künstler*innenkollektiv aus der deutsch-thailändischen Diaspora, und hat mehrere forschungsbasierte Ausstellungen über postkoloniale Geschichte, die südostasiatische Diaspora und Aktivismus im geteilten Deutschland kuratiert. Utamachote arbeitet als Filmprogrammierer*in beim XPOSED Queer Film Festival Berlin, beim Internationalen Kurzfilmfestival Hamburg und bei Sİnema Transtopia Berlin.
Produktion Klaus Salminen, Sarnt Utamachote. Produktionsfirma Nordic Media House (Berlin, Deutschland). Regie Sarnt Utamachote. Buch Kareem Baholzer, Sarnt Utamachote. Kamera Julian Curico. Montage Ygor Gama, Sarnt Utamachote. Musik Kei Watanabe, Bráulio Bandeira. Sound Design Pussy Ranz. Ton Dr Rey. Mit marum, René Bertune, Andre Fau, Katharina “Tinka” Frommann, RTALIN, Andrei Mihu, Diana Kleimenova, Bráulio Bandeira.
Weltvertrieb Raina Film Festival Distribution
Filme (Auswahl): 2020: I Am Not Your Mother (Videoinstallation, 14 Min.), Soy Sauce (5 Min.). 2022: Sonic Reverbs (22 Min.). 2024: I Don’t Want To Be Just A Memory.