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Mirage: Eigenstate

Filmstill aus dem Film „Mirage: Eigenstate“ von Riar Rizaldi. Auf einem sandigen, wüstenartigen Plateau, in rotes Licht getaucht, entfaltet sich eine mystische Zeremonie. Silhouetten bilden einen Kreis, Musikinstrumente in den Händen. Im Zentrum erhebt sich eine einsame Gestalt, die einen glühenden Stab zum Himmel emporhebt, aus dem sich Rauchschwaden in die Nacht ergießen.
© New Pessimism Studio
  • Regie

    Riar Rizaldi

  • Indonesien, Portugal, Vereinigtes Königreich / 2024 OmeU

  • Originalsprache

    Indonesisch

Mirage: Eigenstate verwebt analoge Untersuchungen über die Beschaffenheit der Realität und positioniert die westliche Wissenschaft als nur eine Methode unter vielen in einer Konstellation pluralistischer Weltanschauungen. Der Film erforscht verschiedene Interpretationen der Realität – von tropischer Sufi-Mystik und Monorealismus bis hin zu Theorien der Quantenmechanik. Präsentiert im Stil der Fernsehserie Unser Kosmos des amerikanischen Astronomen und Planetenforschers Carl Sagan, die in den 1980er Jahren versuchte, den Ursprung des Lebens und die vierte Dimension des Raumes zu vermitteln, knüpft Mirage: Eigenstate an die Tradition der massentauglichen Wissenschaftsvermittlung an, in der komplexe Konzepte durch anschauliche Erklärungen, oft begleitet von bildhaften Darstellungen, einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden.

Riar Rizaldi ist Künstler und Filmemacher und präsentiert seine Arbeiten sowohl im Kino als auch im Ausstellungskontext. In seiner künstlerischen Praxis untersucht er die Beziehungen zwischen Technologie, Arbeit und Natur sowie Themen wie Weltanschauungen, Genrekino und die Möglichkeit theoretischer Fiktion. Seine Arbeiten wurden unter anderem auf der Berlinale, auf dem International Film Festival Rotterdam, auf der Architekturbiennale in Venedig, auf der Taipei Biennale und in der Nationalgalerie von Indonesien gezeigt. Jüngste Einzelausstellungen und Schwerpunktprogramme seiner Werke fanden in Gasworks, dem Institute of Contemporary Arts und Z33 Hasselt statt.

Regie Riar Rizaldi. Buch Riar Rizaldi. Kamera Aditya Krisnawan. Montage Riar Rizaldi. Musik Harsya Wahono, Stella Gareth. Sound Design Harsya Wahono. Ton Aim Adi Negara. Szenenbild Arda Awigarda. Kostüm Juyez Dardo. Maske Juyez Dardo. Animation Riar Rizaldi. Produzent*in B.M. Anggana. Produktionsfirma New Pessimism Studio (Yogyakarta, Indonesien). Mit Hannah Al Rashid, Uji Hahan Handoko.

Filme: 2019: Kasiterit (18 min). 2020: Tellurian Drama (26 min), Ghost Like Us (20 min). 2021: Becquerel (19 min). 2022: Notes from Gog Magog (19 min). 2023: Fossilis (12 min), Monisme (115 min). 2024: Mirage: Eigenstate.

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