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Sinking Suns

Filmstill aus dem Film „Sinking Suns“ von Neda Saeedi. Nahaufnahme einer Ausstellungsinstallation. Ein Projektor strahlt Licht aus, das von einer getönten Glasstruktur reflektiert wird.
© Neda Saeedi
  • Regie

    Neda Saeedi

  • Österreich, Deutschland / 2024
    53 Min. / Installation / engl. OF

  • Originalsprache

    Englisch

„Rot ist in der Landschaft nur selten zu finden. Seine Abwesenheit verleiht ihm seine Stärke. Für einen kurzen Augenblick, inmitten eines ekstatischen Sonnenuntergangs, sinkt die fabelhafte Sonnenkugel unter den Horizont... und ist verschwunden. Vergesst nicht, dass wunderschöne Sonnenuntergänge das Resultat von Gewalt und Katastrophe sind, von Krakatau und Popocatepetl.“ Derek Jarman

Ein Sog zieht uns in den Raum, es brennt... Glasarrangements auf Tageslichtprojektoren glühen: raumgreifende, farbenprächtige Projektionen erleuchten die Wände, den Boden, die Decke – und die Besucher*innen. Sinking Suns ist ein Meer aus Stimmungen. Und obwohl die Quellen der emotionalen Szenerie in all ihrer Zerbrechlichkeit deutlich sichtbar sind, können wir uns ihrer Kraft nur schwerlich entziehen. Wir verlieren uns in ihnen. Dinge analysieren zu können, heißt noch lange nicht, sie unter Kontrolle zu haben.
Was passiert, wenn alle Sonnen zeitgleich untergehen?

Neda Saeedi, geboren in Teheran, lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte klassische Bildhauerei bei Raffie Davtian in Teheran und Bildende Kunst in der lens-based Klasse von Hito Steyerl an der Universität der Künste (UdK) Berlin. Saeedis Arbeiten wurden international in Galerien, Museen und Kunsträumen ausgestellt. Zu ihren Publikationen zählen „Neda Saeedi: Whispers“ (2024), „Only Birds Who Fly the Highest Can Shatter the Windows“ (2022) und „Return to Neverland: Dialogue Between Homayoun Sirizi & Neda Saeedi“ (2021, in Farsi und Englisch).

Regie Neda Saeedi. Koproduzent*in Nina Tabassomi.

Filme: 2024: Sinking Suns.

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