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Wenn sich EIGHTY PLUS als humorvoll-prägnantes Gesellschaftsporträt über Familienpolitik, Identität und Zugehörigkeit entpuppt, bin ich damit einverstanden. Während unser Hauptheld Stevan die praktischen und emotionalen Anforderungen seiner gegenwärtigen Situation meistert und sich dabei zärtlich an sein früheres Leben im Jugoslawien der Vorkriegszeit erinnert, knüpft er wieder Kontakt zu seiner Großfamilie, lässt alte Freundschaften aufleben und entfacht sogar neues romantisches Interesse für eine Nachtklubsängerin, mit der er einst die Bühne teilte. Die hybride Ästhetik des Films, der dokumentarischen Realismus und erzählerische Fiktion mit Laienschauspieler*innen verbindet, zielt darauf ab, eine Vorstellung vom Leben älterer Menschen in unserer postsozialistischen, transnationalen und hyper-transaktionalen Welt zu schaffen. 

Želimir Žilnik

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