Direkt zum Seiteninhalt springen

Kurz gefasst kann man PA-MYO als einen Film beschreiben, der die Vergangenheit auferstehen lässt, um sie ausheilen zu lassen.

Während ich mich eingehender mit der Geschichte/Vergangenheit des Koreas, in dem wir heute Leben, zu beschäftigen begann, bekam dieses Land für mich immer mehr Ähnlichkeit mit einem Menschen, den die Erfahrung von Krieg und Unterdrückung traumatisiert und für sein Leben gezeichnet haben.

Dieser Film will nicht nur die sichtbaren Wunden der Vergangenheit heilen, sondern auch die Verletzungen, die wir nie an die Oberfläche kommen lassen, die wir noch längst nicht bewältigt haben.

Ich bin dieses Filmprojekt in der Hoffnung angegangen, dass daraus so etwas wie eine heilendes Gebet entstehen könnte, ein Silberstreif für alle, die mit unbewältigten Traumata kämpfen. Ich habe mich darum bemüht, den Film so aufzubauen, dass er dem klassischen Heilungsprozess entspricht, bei dem man sich der Vergangenheit stellt und sie so überwindet.

Filmfiguren unterschiedlichster Generationen, von Gesichtern auf alten Fotografien bis zu einem Neugeborenen, definieren gemeinsam den Kosmos des Films/ die im Film gezeigte Welt. Ich bin sehr glücklich, dass ich für die Darstellung dieser unterschiedlichen Generationen SchauspielerInnen gewinnen konnte, die die Symbolkraft der für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft stehenden Figuren so wunderbar herausgearbeitet haben.

Jang Jae-hyun

ZURÜCK ZUM FILM

Gefördert durch:

  • Logo des BKM (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)
  • Logo des Programms NeuStart Kultur