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Yoake no subete

All the Long Nights
Filmstill aus "Yoake no subete" von Shô Miyake. Zu sehen ist, wie eine Person einer anderen Person zu Hause auf dem Boden die Haare schneidet.
Still aus YOAKE NO SUBETE von Shô Miyake © Maiko Seo/2024 All the Long Nights Film Partners
  • Regie

    Shô Miyake

  • Japan / 2024
    119 Min. / OmeU

  • Originalsprache

    Japanisch

Misa Fujisawa leidet unter prämenstruellem Syndrom; dann rastet sie aus, gegen ihr Naturell, sogar älteren gegenüber. Sie wechselt Job und Umfeld und arbeitet fünf Jahre später in einer Astronomie-Sets produzierenden Firma, verpackt Einzelteile und kauft den Kolleg*innen Süßes. Objekt ihrer sanften Art und Fürsorge wird Takatoshi Yamazoe, ihr Nachbar am Arbeitsplatz und wie sie um einiges jünger als die anderen – ein eigenartiger, stiller Typ, geplagt von Angststörungen. Basierend auf Maiko Seos gleichnamigem Roman, getragen vom Sound des DJs Hi’ Spec sowie den Gesten und Stimmen der beiden großartigen Hauptdarsteller*innen finden in Shô Miyakes Filmuniversum die Menschen zuerst zueinander, dann zu sich selbst. Beim Versuch, in einer Welt zu überleben voll Druck und Stress, Kapital und Sitte, suchen sie Hilfe bei Ärzten, Selbsthilfegruppen und sogar der kranken Mutter. Aus diesem Gegenwarts-Realismus baut Miyake Szene für Szene ein Märchen, wie es bezaubernder nicht sein könnte. Zwischen Spielzeug-Planetarien und dem Sternenhimmel der langen Nächte entfaltet sich pure Poesie der Milde. Zwei Menschen, die sich näher kommen ohne Liebesbeziehung, so nah, dass sie sich gut tun. (Barbara Wurm)

Shô Miyake wurde 1984 in Hokkaido geboren. Er schloss sein Studium an der Soziologie-Fakultät der Hitotsubashi-Universität ab und absolvierte den Grundkurs für Spielfilme an der Filmschule Tokio. Sein Film Keiko, me wo sumasete (2022) lief in der Encounters-Sektion der 72. Berlinale. Bei den 77. Mainichi-Filmpreisen gewann er den Großen Preis für den besten japanischen Film, den Preis für die beste Regie und fünf weitere Preise.

Produktion Ryuta Inoue, Asako Nishikawa, Masayoshi Johnai. Produktionsfirma Bandai Namco Filmworks (Tokyo, Japan). Regie Shô Miyake. Buch Kiyoto Wada, Shô Miyake. Kamera Yuta Tsukinaga. Montage Keiko Okawa. Musik Hi'Spec. Sound Design Akihiko Okase. Ton Takamitsu Kawai. Szenenbild Yukihisa Satosu. Kostüm Nami Shinozuka. Maske Shihomi Mochizuki. Ausführende*r Produzent*in Satoshi Kono, Shinichiro Mutaguchi, Hiroshi Takezawa, Hiroko Nakamura, Keisuke Tsushima, Shunsuke Koga, Keiji Okumura, Yohe Koyama, Ichiro Shinohara, Atsuo Ikeda, Masahiro Miyata. Koproduktion Horipro, The Fool. Mit Hokuto Matsumura, Mone Kamishiraishi, Kiyohiko Shibukawa, Ryo, Ken Mitsuishi.

Weltvertrieb Bandai Namco Filmworks

Filme: 2012: Playback. 2014: The Cockpit (Dokumentarfilm). 2017: Misshi to bannin. 2018: Kimi no tori wa utaeru / And Your Bird Can Sing. 2019: Wairudo tsuâ / Wild Tour. 2020: Ju-on: Origins (Serie, 6 Episoden). 2022: Keiko, me wo sumasete / Small, Slow But Steady. 2024: Yoake no subete / All the Long Nights.

Bonusmaterial

Interview und Kommentar des Regisseurs

  • Filmstill aus "Yoake no subete" von Shô Miyake. Zu sehen sind ein junger Mann an einem Tisch und ein älterer Mann, der eine Tasse auf den Tisch stellt. Der junge Mann schaut den anderen an.

    Interview

    Carlo Chatrian and Barbara Wurm speak with Sho Miyake about YOAKE NO SUBETE

  • Filmstill aus "Yoake no subete" von Shô Miyake. Zu sehen sind zwei Personen, die sich unter einem Fußgängertunnel unterhalten. Die Person auf der rechten Seite hat ein Fahrrad bei sich. Es ist dunkel, der Tunnel ist beleuchtet.

    Kommentar des Regisseurs

    Sho Miyake über die Notwendigkeit, eine Lanze für Schönheit und Freiheit zu brechen/ Schönheit und Freiheit zu bejahen

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