Wesh wesh, qu'est-ce qui se passe? Wesh wesh, was geht hier ab? Rabah Ameur-Zaïmeche Frankreich 2001 |
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Produktion: Sarrazink Productions Weltvertrieb:Haut et Court Distribution, 28 rue Kléber, 93100 Montreuil Tel.: (331) 48 59 41 88 Fax: (331) 42 87 29 34 Buch: Rabah Ameur-Zaïmeche, Madjid Benharoudj Kamera: Olivier Smittarello, Karim Albaoui, Emmanuel Dupré, Lionel Sautier Musik: Assasin-Zebda Darsteller: Brahim Ameur-Zaïmeche, Rabah Ameur-Zaïmeche, Salim Ameur-Zaïmeche Format: 35mm, 1:1.85, Farbe Länge: 83 Minuten, 24 Bilder/Sek. Sprache: französisch, arabisch |
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Nachdem er die doppelte Strafe von Gefängnis und Ausweisung verbüßt hat, kehrt Kamel heimlich nach Frankreich zurück, zu seiner Familie, in die Stadt seiner Kindheit. Er bemüht sich nach Kräften, Ordnung in sein Leben zu bringen. Als all seine Versuche, Arbeit zu finden und Papiere zu bekommen, ergenislos bleiben, beschließt er, sein Pech geduldig zu ertragen. Da bringt sein jüngerer Bruder Mousse, der Haschisch schmuggelt, die Familie in Gefahr. Was geht hier ab? fragt Rabah Ameur-Zaïmeche. Integration wenn jeder kleine Einwanderer verdächtig ist? Pflichten wenn die Rechte nicht mehr respektiert werden, wenn der, der in diesem Land geboren wurde, nicht anerkannt wird, wenn der, der schon mit dem Gefängnis bezahlt hat, ausgewiesen und in seiner Existenz hier und heute geleugnet wird? Was geht hier ab? Staatstreue wenn das Elend eine ganze Generation zwingt, nach jedem Mittel zu greifen, um zu überleben? Respekt wenn die Bullen ungestraft Cowboy spielen dürfen und dabei von ihren Hierarchien geschützt werden? Gerechtigkeit wenn die Ungerechtigkeit auf jedem Bereich des sozialen Lebens lastet? Wenn die Sozialarbeit zum Synonym wird für Unterwerfung unter die Mächtigen, für das Sich-Einrichten in der Misere, für Ausschluss? Ein filmisches Protokoll, das Fragen stellt. Ein Zeugnis von großer Authentizität, ein Erstlingsfilm, der mit großer Genauigkeit und viel Zartgefühl, aber ganz unspektakulär die ungeheure Rat-und Orientierungslosigkeit jener zeigt, die in Frankreich Zuflucht suchen oder einfach Ausländer sind. | ||
Having served out his double punishment of prison followed by deportation, Kamel secretly returns to France and his family in the city of his childhood. From that moment on he tries his utmost to get his life in order. When all his attempts to find work and get the necessary paperwork fail, he decides to accept his fate. At the same time, his younger brother Mousse, who smuggles hashish, puts the family in danger. Double punishment, deportation, smuggling, suburbia, cities. Wesh Wesh is a cinematic protocol, a report of unique au-thenticity, a debut film shot entirely on location in Bosquets à Montfermeil (Paris suburbs) and whose actors mostly belong to the local population. With great precision and tenderness, but without sensationalism, Rabah Ameur-Zaïmeche shows the incredible helplessness and disorientation felt by the people the French interior minister likes to brand savages. It is a cinematic question, far removed from conclusive answers. Whats going on? Integration When every immigrant is a suspect. Responsibilities When rights arent respected anymore, when people born in this country arent recognised, when those who have served their prison sentences are deported and their very existence is denied. Whats going on? Allegiance When suffering forces an entire generation to take desperate measures simply to survive. | ||
Biographien / Biographies Rabah Ameur-Zaïmeche, geb. 1966 in Beni-Zid/Algerien. Wesh Wesh, quest-ce qui se passe? ist sein erster Film. |