Koktebel
Roads to Koktebel
Boris Khlebnikow / Alexej Popogrebskij

Russland 2003
   

 

" CinemaxX 3 07.02. 15.00
" Babylon 08.02. 20.00
" Arsenal 09.02. 22.30
" Delphi 15.02. 19.00

 
 
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Produktion: PBOUL Production, Moskau
Weltvertrieb: Celluloid Dreams, 2 rue Turgot,
F-75009 Paris
Tel.: (33-1) 49 70 03 70, Fax : 49 70 03 71
E-mail: info@celluloid-dreams.com

Buch: Boris Chlebnikow, Alexej Popogrebskij
Kamera: Shandor Berkeshi R.G.C.
Ton: Jewgenia Pototskaja
Darsteller: Gleb Puskepalis,
Igor Tschernewitsch, Wladimir Kutscherenko,
Agrippina Steklowa
Format: 35mm, 1:1.66, Farbe
Länge: 105 Minuten, 24 Bilder/Sek.
Sprache: Russisch

 

 
Nach dem Tod seiner Frau und dem Verlust seiner Anstellung macht sich ein Ingenieur gemeinsam mit seinem elfjährigen Sohn auf den Weg von Moskau zum Haus seiner Schwester in Koktebel am Schwarzen Meer. Ohne Geld und ohne Auto überlassen die beiden sich in den geradezu hypnotisierend weitläufigen Landschaften ganz dem Zufall. Der Vater ist zufrieden, wenn er ein bisschen herumtrödeln und gelegentlich kleine Jobs annehmen kann, um Geld zu verdienen. Der Sohn dagegen träumt ungeduldig davon, endlich die Küste zu erreichen, um dort die Segelflieger durch die Lüfte gleiten zu sehen. Für den Vater ist die Reise ein Versuch, wieder Selbstachtung zu entwickeln, die zerbrochenen Teile seines Lebens zusammenzufügen und das Vertrauen seines Sohnes zurückzugewinnen. Für den Jungen fängt in der mythischen Küstenstadt ein neues, emanzipiertes Leben an. Unterwegs müssen Vater und Sohn viele Hürden nehmen; am Ende begegnen sie einer schönen jungen Ärztin, die sich um eine Verletzung des Mannes kümmert. Auch sie ist einsam, und die beiden verlieben sich ineinander. Der Junge empfindet sie als Bedrohung der einzigen liebevollen Beziehung in seinem Leben und bricht allein zum Ziel der Reise auf.

After his wife’s death and the loss of his job, an aerodynamics engineer sets off from Moscow with his 11-year-old son for his sister’s house in Koktebel by the Black Sea. With no money nor means of transport, they drift through the expansive and mesmerising landscapes at the mercy of chance. The father is content to drag his feet, stopping occasionally for the odd job to raise money while the son impatiently dreams of reaching the coastal resort to see gliders fly in the wind. For the father, the journey is an attempt to restore self-respect, to piece together his broken life and win back the trust of his son. For the boy, the mythic coastal town holds the key to a new life and emancipation. They come across many hurdles but the last encounter is with a beautiful young doctor who tends to the father’s wounds. She is also single and lonely, and they fall in love. The son who sees her as an intrusion on the only loving relationship in his life sets off to complete the journey by himself.

Boris Chlebnikow, geb. 1972 in Moskau. Studium der Filmtheorie am Russischen Filminstitut (WGIK).
Seit 1997 Zusammenarbeit mit Alexei Popogrebskij, geb. 1972 in Moskau. Psychologiestudium an der Universität in Moskau. Filme u.a. Mimochod (1997). Koktebel ist ihr erster abendfüllender Spielfilm.