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Diskussionsveranstaltung

Speculations on Subversive Curating

Filmstill aus dem Film „Last Things“ von Deborah Stratman. Ein dreidimensionales Modell der Erde im Zentrum des Bildes mit eingezeichneten Achsen und magnetischen Feldlinien.
Deborah Stratman, LAST THINGS (Still)

Freier Eintritt

Veranstaltungsort
silent green Werkstattkino

Angesichts einer Welt, die sich mit den Konsequenzen von Kriegen, ideologischen Spaltungen und der Bedrohung durch den Klimawandel konfrontiert sieht, möchte dieses Panel eine Diskussion über Veränderungen und Wandel in filmkuratorischer Praxis beginnen. In einer Zeit, in der Kurator*innen und Festivalprogrammer*innen versuchen, aktiv auf soziopolitische und ökonomische Situationen zu reagieren, diese zu kritisieren und gegen sie zu opponieren, stellen sich viele Fragen: Wie tragen Festivalmacher*innen und Kurator*innen einem politischen Klima Rechnung, in dem kulturpolitische Setzungen und nationalstaatliche Ideologien oftmals die Grenzen dessen bestimmen, was gezeigt werden kann und was nicht? Welche Strategien, Prozesse und Methoden wenden sie an, um Selbstzensur zu umgehen und weiterhin Arbeiten zu zeigen, die das Kino neu definieren und gleichzeitig den Status Quo kritisieren und herausfordern?

Mit: Erika Balsom, Tobias Hering, Azar Mahmoudian
Moderation: Shai Heredia (Mitglied des kuratorischen Teams von Forum Expanded)

Erika Balsom ist als Wissenschaftlerin und Kritikerin tätig und beschäftigt sich mit Kino, Kunst und dessen Überschneidungen. Sie lehrt Filmwissenschaften am King’s College in London, wo sie lebt und arbeitet.

Tobias Hering ist freier Kurator. Schwerpunkt seiner Arbeit sind thematische Filmprogramme, die sich mit bildpolitischen Fragen und der Rolle von Archiven beschäftigen. Er lebt und arbeitet in Berlin.

Azar Mahmoudian ist freie Kuratorin und Dozentin. Seit 2020 leitet sie das kollektive Studienprogramm „A Summer School: For a Summer Yet to Come“ in Teheran. Sie lebt und arbeitet in Teheran und Wien.

Gefördert durch:

  • Logo des BKM (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)

Arsenal on Location wird gefördert vom Hauptstadtkulturfonds