Im Rahmen eines internationalen Workshops der Filmwissenschaft und Mediendramaturgie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz werden Filmwissenschaftler*innen, Kurator*innen und Archivar*innen die Filme von Christine und Kurt Rosenthal vorstellen und diskutieren. Die Rosenthals studierten Grafik, Malerei und Film u.a. an der Fachhochschule Mainz, bevor sie nach Südamerika zogen. 1973 bis 1999 lebte das Filmemacher-Ehepaar in Peru und schuf ein breites Œuvre, inklusive mehrerer Dokumentarfilme, unter anderem im Auftrag öffentlicher Rundfunkanstalten Deutschlands bzw. niederländischer Sender. Von 2000 und bis zu ihrem gemeinsamen Tod im Jahr 2023 lebten sie in Mainz, wo sie weiter an Filmen, Malerei und Büchern arbeiteten. „Die Rosenthals: Mainz-Peru-Mainz“ beginnt mit der öffentlichen Vorführung von zwei Dokumentarfilmen aus dem Arsenal-Archiv (MADE IN USA, 1974; ORO EN MADRE DE DIOS, 1981), die von der argentinischen Archivarin und Medienwissenschaftlerin Carolina Cappa und dem peruanischen Forscher Julio Gonzales Oviedo eingeführt werden. (Marc Siegel)