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Magical History Tour – (Un)real Interventions

Filmstill aus UNCLE BOONMEE ERINNERT SICH AN SEINE FRÜHEREN LEBEN: Eine Frau liegt direkt am Fenster im Bett. Es sind transparente Vorhänge in verschiedenen Farben aufgehängt.
© Nontawat Numbenchapol, Courtesy of Kick the Machine Films

Von der Screwball Comedy bis zum strukturellen Film, vom georgischen Debüt zu südostasiatischen Zwischenreichen: Mit einer eklektischen Auswahl von sechs Filmen fächert die Magical History Tour eine Reihe unterschiedlicher künstlerischer Interventionen auf, die – mal sichtbar, mal unsichtbar – nahtlose Übergänge von realen Welten in irreale Universen befördern. Hierbei ist es weniger die berühmt-berüchtigte Traumsequenz, die als klassisches Entréebillett in ­fantastische Sphären dient. Der Fokus liegt vielmehr auf Verfahren der anderen Art: Manipu­lierte Zeit, stilisierter Ton, Farbinszenierungen, narrative Volten oder Alltagsobjekte erwirken die Durchlässigkeit der eigentlich ehernen „fünften“ Wand zwischen filmischer Realität und magischer Welt. (Milena Gregor)

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