Di 25.07.
20:00
Regie
Apichatpong Weerasethakul
Thailand, Frankreich / 2002
125 Min.
/ 35 mm
/ OmeU
Kino
Arsenal 1
zu den Ticketszu dem KalenderWeerasethakuls zweiter Film erzählt von Liebe und Begehren, die konkrete Verortung in der thailändischen Gegenwart und die Offenheit für metaphorische Auslegungen schließen sich dabei nicht aus. Der soziale Außenseiter Min, ein Einwanderer aus Myanmar, der auf Arbeitssuche ist, leidet an einer Hautkrankheit. Er wird von zwei thailändischen Frauen liebevoll umsorgt. Ein Gesundheitszertifikat bekommt er jedoch nicht. Nach circa 40 Minuten laufen Credits über das Bild, der Dschungel löst die Zivilisation ab, der Film wechselt mit den Dreien in eine andere Intensität. Sinnliche Bilder, fast ohne Dialoge, zeigen nahezu in Realzeit Szenen des Müßiggangs, Augenblicke unbeschwerten Glücks, Beerenpflücken auf sonnendurchfluteten Lichtungen und Sex am Bach. Der Dschungel wird mit diesem Film zum zentralen Bestandteil der Arbeiten des Filmemachers. (bik)