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Chroniques fidèles survenues au siècle dernier à l’hôpital psychiatrique Blida-Joinville, au temps où le Docteur Frantz Fanon était chef de la cinquième division entre 1953 et 1956

True Chronicles of the Blida Joinville Psychiatric Hospital in the Last Century, when Dr Frantz Fanon Was Head of the Fifth Ward between 1953 and 1956
Filmstill aus "Chroniques fidèles survenues au siècle dernier à l’hôpital psychiatrique Blida-Joinville, au temps où le Docteur Frantz Fanon était chef de la cinquième division entre 1953 et 1956" von Abdenour Zahzah. Zu sehen ist eine schwarz-weiße Nahaufnahme eines Hinterkopfes einer Person mit einer Kurzhaarfrisur. Im Hintergrund sind ganz in Weiß gekleidete Menschen zu sehen.
Still aus CHRONIQUES FIDÈLES SURVENUES AUS SIÈCLE DERNIER À L'HÔPITAL PSYCHIATRIQUE BLIDA-JOINVILLE, AU TEMPS OÙ LE DOCTEUR FRANTZ FANON ÉTAIT CHEF DE LA CINQUIÈME DIVISION ENTRE 1953 ET 1956 von Abdenour Zahzah © Shellac / Atlas Film Production

So 18.02.
15:00

  • Regie

    Abdenour Zahzah

  • Algerien, Frankreich / 2024
    90 Min. / OmeU

  • Originalsprache

    Arabisch, Französisch

  • Kino

    Delphi Filmpalast

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Dr. Frantz Fanon aus Martinique tritt 1953 seinen Dienst als Chefarzt in der psychiatrischen Klinik von Blida in Algerien an. Die rassistische koloniale Psychiatrie („École psychiatrique d'Alger“) beherrscht den Alltag in der Klinik. Franzosen und Muslime sind getrennt untergebracht, die Zustände in der muslimischen Abteilung erschütternd: gefesselte, zwangssedierte Patienten. Fanon führt einen neuen Umgang ein mit Gruppengesprächen und mehr Kompetenzen für das Pflegepersonal. Er initiiert eine Patientenzeitung, ein Café, die Anlage eines Fußballplatzes, die Moschee wird restauriert. Indes erfährt er immer mehr über die brutale Gewalt der französischen Armee. Fanon unterstützt zunehmend den klandestinen algerischen Widerstand. Dieser Spielfilm über Fanon von Abdenour Zahzah entstand in Blida, aufgeladen werden die Episoden durch das engagierte Spiel von Alexandre Desane in der Titelrolle und von involvierten Protagonisten wie Fanons Sohn Oliver, der einen Freund seines Vaters spielt. Das Projekt baut auf Zeitzeugengesprächen und umfänglichen Recherchen zum Dokumentarfilm Frantz Fanon, mémoire d’asile (2002, Abdenour Zahzah, Bachir Ridouh) auf und entwickelt sie fiktional weiter. (Madeleine Bernstorff)

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