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Fr 09.05.
15:00

  • Regie

    Agnès Varda

  • Frankreich, Italien / 1961
    90 Min. / OmeU

  • Kino

    CITY 46, Bremen

    zu dem Kalender
  • Einführung: Birgit Kohler

Die zwei Stunden, die die Chansonsängerin Cléo noch auf ihre Biopsie-Ergebnisse warten muss, sind ihr eine Qual. Sie reißt aus ihrem alten Leben aus, trägt schwarz und nennt sich bei ihrem echten Namen Florence. Sie beginnt, sich frei durch Paris zu bewegen und ihre Umgebung anders wahrzunehmen. Varda selbst sagte 2005 über ihren Film: „Schützt Schönheit also nicht, weder vor Spiegeln noch vor den Blicken anderer? Die schönen und erschreckenden Gemälde von Baldung Grien wurden sehr schnell zur Bedeutung des Films und zu seiner Triebfeder: Man sieht Frauen, schön in ihrem hellen Fleisch, die von einem Skelett umarmt werden, das sie malträtiert oder erschreckt.“
In ihrem minimalistischen Film über Schönheit, Tod und das unaufhaltsame Vergehen der Zeit schreibt Varda den Meister aus Diderots „Jacques, der Fatalist“ um zu einer sich emanzipierenden, modernen Frau am Wendepunkt ihres Lebens. CLÉO DE 5 À 7 markiert Vardas internationalen Durchbruch und den Beginn ihrer filmischen Reflexion feministischer Themen, die Sahar Daryab (Bamberg) in ihrem Vortrag nachzeichnen wird.

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