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Cronaca familiare

Family Portrait
Filmstill aus CRONACA FAMILIARE. Zwei Männer in Wintermänteln stehen hintereinander, einer davon ist Marcello Mastroianni.

Mo 10.10.
20:00

  • Regie

    Valerio Zurlini

  • Italien / 1962
    113 Min. / 35 mm / OmE

  • mit

    Jacques Perrin, Salvo Randone

  • Originalsprache

    Italienisch

  • Kino

    Arsenal 1

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Der in Armut lebende Schriftsteller Enrico (Marcello Mastroianni) erfährt vom Tod seines jüngeren Bruders Lorenzo (Jacques Perrin) und versucht, sich sein Wesen in Erinnerung zu rufen, dessen Qualitäten er zu wenig und zu spät geschätzt hat. Lorenzo war nach dem Tod der Mutter bei seiner Geburt von einem reichen Baron adoptiert worden, die unterschiedliche Erziehung hatte die Brüder einander entfremdet. Valerio Zurlinis von Wehmut und gedeckten Farben geprägter, in einem leeren Florenz ohne Sonne spielender Film wurde beim Festival in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet – gemeinsam mit Andrej Tarkowskijs Iwans Kindheit. „Nie zuvor und selten danach hat ein Regisseur zwingender mit Blicken und Gesten erzählt, eine Beziehung filmisch visueller und sensibler entwickelt und sich mutiger auf Pathos, Schmerz und Leid eingelassen. In meinen Augen ist CRONACA FAMILIARE einer der verkanntesten Filme der Kino-Geschichte und Zurlini ein Regisseur, den man eigentlich in einem Atemzug mit Rosi, Pasolini, Fellini und Antonioni nennen müßte.“ (Süddeutsche Zeitung) (hjf)

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