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Filmstill aus DAS SIEBENTE JAHR

Mo 30.10.
19:00

Sieben Tage bis zum siebten Hochzeitstag: Herzchirurgin Barbara Heim (Jessy Rameik) hinterfragt ihr Leben, das geprägt ist vom Spagat zwischen kräftezehrendem Beruf und häufig vernachlässigtem Familienleben mit Tochter und Ehemann, einem erfolgreichen Schauspieler (Wolfgang Kieling). DAS SIEBENTE JAHR verhandelt mittels einer doppelt strukturierten Narration (Kapitelaufteilung auf sieben Tage sowie selbstreflexivem Voiceover der Protagonistin) die Gleichberechtigung der Geschlechter und Konfliktpotentiale zwischen öffentlichem und privatem Leben, Wissenschaft und Kunst. Roland Gräfs dokumentarisch-beobachtende Kameraarbeit lässt dabei die Grenzen zwischen Realität und Fiktion oftmals verwischen. Vogels Denk bloß nicht, ich heule (DDR 1965/90) wurde nach dem 11. Plenum des ZK der SED 1965 verboten. Erst mit DAS SIEBENTE JAHR konnte er wieder einen künstlerisch originären Film realisieren. Die Kritik lobte Jessy Rameiks prägnante Darstellung; Wolfgang Kieling arbeitete nach erneuter Übersiedlung in die DDR seit 1957 erstmals wieder bei der DEFA und verkörperte sein Alter Ego. (mw)

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