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Filmstill aus TRAUMFABRIK KABUL. Eine Frau mit einer Pistole.

Do 28.04.
20:00

Sebastian Heidinger war ein radikaler Filmarbeiter des dokumentarischen Kinos. Unerwartet und viel zu früh ist er letztes Jahr im Alter von 42 Jahren gestorben. In Erinnerung an ihn zeigen wir seine Werke. Das Programm am 28.4. vereint Recherchematerial für ein nicht fertiggestelltes Filmprojekt mit dem Titel DIE OCHSERER (mit einer Einführung von Alexander Gheorghiu und Nicolas Wackerbarth) sowie den Dokumentarfilm TRAUMFABRIK KABUL (mit einer Einführung von Bert Rebhandl).

  • Regie

    Sebastian Heidinger

  • Deutschland / 2012
    ca. 30 Min. / Digital file / OF

  • Originalsprache

    Deutsch

Die Ochserer

Im ersten Teil des Abends wird Recherchematerial für ein nicht fertiggestelltes Filmprojekt mit dem Titel DIE OCHSERER gezeigt. Sebastian Heidinger schrieb: „Die Geburt eines Rennochsens oder seine Ersteigerung auf dem Viehmarkt, die Aufzucht, das Training, Vereinssitzungen und weitere Stationen auf dem Weg zum Rennen 2012 werden einen erzählerischen Faden spinnen, der es uns erlaubt, Ausflüge in individuelle Lebensrealitäten zu wagen. Brauchtümliche und religiöse Feste sowie wirtschaftliche Verflechtungen innerhalb der Gemeinde werden unsere Protagonisten immer wieder zusammenführen und somit auch das Gewebe eines bayerischen Dorfes ausbilden.“

  • Regie

    Sebastian Heidinger

  • Deutschland, Afghanistan / 2011
    82 Min. / Digital file / OmU

  • Originalsprache

    Dari, Deutsch

Traumfabrik Kabul

TRAUMFABRIK KABUL, der seine Weltpremiere beim Berlinale Forum hatte, porträtiert die afghanische Polizistin, Schauspielerin und Filmproduzentin Saba Sahar, die mit ihren Filmen zugleich unterhalten und aufklären will und insbesondere für die Rechte afghanischer Frauen eintritt. Saba Sahar ist seit 18 Jahren Polizistin in Kabul. Aber sie ist auch Schauspielerin, Regisseurin und Produzentin. Als Vertreterin der staatlichen Exekutive, aber auch als Filmemacherin ist das zentrale Thema ihres Wirkens die alltägliche Gewalt gegen afghanische Frauen. Ihre Anliegen vertritt sie mit beeindruckender Selbstverständlichkeit. Dabei steht sie in offenem Widerspruch zum afghanischen Familienrecht. Sahars Stärke ist die unbeirrbare Leidenschaft für ihr zerrüttetes Land: Dort, wo Frauenrechte mit Füßen getreten werden, schlägt sie mit den Waffen des Films zurück. (nw)

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